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DFB-Pokal: Julian Draxler rächt sich an falschem Spieler gegen Nöttingen


DFB-Pokal
Draxler geht Gegenspieler an die Wäsche

Von t-online
Aktualisiert am 06.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Julian Draxler (re.) befördert Mario Bilger zu Boden.Vergrößern des BildesJulian Draxler (re.) befördert Mario Bilger zu Boden. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Der FC Schalke 04 hat sich nach einer schwachen Leistung in die zweite Runde des DFB-Pokals geschummelt. Doch das Ergebnis (2:0) geriet nach dem Spiel beim FC Nöttingen fast zur Nebensache. Im Fokus war der Aussetzer von Julian Draxler. In der 83. Minute war ihm Nöttingens Timo Brenner auf den Fuß gestiegen. Draxler sprang auf und schubste Mario Bilger, der gar nicht der Übeltäter war, mit Vehemenz zu Boden. Der Nationalspieler hatte Glück, dass Schiedsrichter Christian Dietz ihm nur die Gelbe Karte zeigte. Schalkes Coach Jens Keller reagierte umgehend und brachte Neuzugang Leon Goretzka für Draxler ins Spiel.

Der Gegner zeigte sich nach dem Spiel versöhnt. "Das war eine Tätlichkeit. Draxler hat sich bei mir entschuldigt. Und mir sein Trikot geschenkt", wird Bilger in der "Bild"-Zeitung zitiert. Auch sein Trainer war versöhnt. "Für mich war es eine klare Rote Karte. Ich habe die Szene genau gesehen. Aber sie war nicht mehr spielentscheidend. Schalke hätte es mit zehn Mann auch über die Runden gebracht. Es ist doch gut, wenn so ein Spieler nicht drei, vier Spiele gesperrt wird", sagte Michael Wittwer nach dem Abpfiff. Draxler selbst wollte sich nicht zu der Aktion äußern.

Höwedes: "Haben uns vorführen lassen"

Auch im Spiel hatten die Knappen Glück. Bis zur Führung durch Klaas-Jan Huntelaar (29. Minute) hatte der Oberligist bereits zwei Mal die Latte getroffen. Auch danach kam S04 nichts ins Rollen, erst der für Draxler gekommene Goretzka machte in der Nachspielzeit alles klar. Ein ganz schwacher Auftritt des Bundesligisten, das war den Akteuren nach dem Spiel klar. "In der ersten Halbzeit haben wir uns vorführen lassen. Uns sind katastrophale individuelle Fehler passiert und wir haben uns deshalb selbst in Bedrängnis gebracht", sagte Schalkes Abwehrchef Benedikt Höwedes, der den Auftritt als Warnschuss für das Team bezeichnete.

Auch Trainer Keller zeigte sich kritisch. "Wir sind von Beginn an extrem arrogant und überheblich aufgetreten. Wir können froh sein, dass wir weitergekommen sind. Das ist das einzig Positive. Vielleicht haben die Spieler heute gedacht, es ginge mit einem Schritt weniger. Wenn man von Anfang an nicht mit der richtigen Einstellung reingeht, ist es schwer, den Schalter umzulegen", sagte der 42-Jährige, der den Auftritt aber auch nicht zu hoch hängen wollte. Seine Mannschaft sei charakterlich einwandfrei, solche Spiele gebe es eben gegen unterklassige Gegner.

Drei Zentimeter fehlen zur Überraschung

Beim FC Nöttingen herrschte dagegen Zufriedenheit. Trainer Wittwer war "total stolz" auf sein Team, das die Partie aus seiner Sicht für sich entschieden hätte, "wenn die Tore drei Zentimeter höher" gewesen wären. Das waren sie aber nicht, deshalb setzte sich letztlich der Favorit durch. Auch wenn die Komplimente dem Oberligisten gebührten. "Großes Kompliment an den FC Nöttingen. Die Nöttinger haben ein Riesenspiel gemacht", so Keller anerkennend.

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