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Mainz 05 blamiert sich im DFB-Pokal: "Das Aus ist unfassbar"


Blamage in DFB-Pokal
Frust in Mainz: "Das Aus ist unfassbar"

Von t-online
Aktualisiert am 16.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Ratlose Gesichter bei Mainz 05: Shinji Okazaki, Yunus Malli und Niki Zimling (von links)Vergrößern des BildesRatlose Gesichter bei Mainz 05: Shinji Okazaki, Yunus Malli und Niki Zimling (von links) (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Was für ein schlechter Start für Mainz 05 in die neue Saison: Erst blamierte sich der Bundesligist in der Qualifikation für die Europa League gegen Asteras Tripolis. Dann flogen die Rheinhessen auch noch im DFB-Pokal in einer Wahnsinns-Partie mit 9:10 nach Elfmeterschießen gegen den Drittligisten Chemnitzer FC raus.

Der Frust nach der zweiten Niederlage innerhalb von acht Tagen ist groß. "Fünf Gegentore gegen einen Drittligisten, das darf uns nicht passieren. Wir haben im Moment einfach nicht das Selbstvertrauen irgendwann komplett die Fassung verloren", zitiert "Bild.de" Mittelfeldspieler Johannes Geis.

Zwei Führungen reichen nicht

Dabei hatte Mainz in Chemnitz in der regulären Spielzeit erst mit 2:0 und 3:2 geführt; die wacker kämpfenden Gastgeber schafften aber - trotz bester Chancen für die 05er - immer wieder den Ausgleich. In der Verlängerung gelang dann wiederum Geis mit einem irren 55-Meter-Schuss kurz vor Schluss noch das 5:5.

Dieser Treffer hätte den Mainzern Selbstvertrauen geben müssen. Aber weit gefehlt: Im Elfmeterschießen patzte ausgerechnet der chilenische Neuzugang Jara, der schon bei der WM den entscheidenden Elfer gegen Brasilien verschoss, Für Chemnitz verwandelte dann Anton Fink souverän.

"Wir brauchen ein Erfolgserlebnis"

Während die Chemnitzer jubelten, standen die Mainzer minutenlang mit ratlosen Gesichtern auf dem Rasen. "Das Aus gegen Tripolis war tragisch, das heute ist unfassbar. Wir vergeben vorne zu viel Chancen und kassieren hinten zu einfach die Tore", sagte Verteidiger Stefan Bell.

Die Blamage von Chemnitz ist auch bitter für den neuen Mainzer Trainer Kasper Hjulmand. Der Däne wollte eigentlich die Erfolgsära von Vorgänger Thomas Tuchel fortführen, nun muss er sich schon aus zwei Wettbewerben verabschieden. "Wir sind noch sehr wacklig, wir brauchen ein Erfolgserlebnis", sagte der 42-Jährige. Doch mit Auftritten wie gegen Chemnitz dürfte das in der Bundesliga äußerst schwer werden. Die Abgänge von Nicolai Müller (Hamburger SV) und Maxim Choupo-Moting (Schalke 04) konnten nicht annähernd aufgefangen werden.

Heidel: "Wir gehen da zusammen durch"

Es bleibt also noch viel zu tun für Hjulmand, seine junge, neuformierte Mainzer Mannschaft vor dem Bundesliga-Start in gut einer Woche zumindest wieder aufzurichten und ihr Selbstvertrauen zurückzugeben. Denn verlieren die Rheinhessen auch beim Aufsteiger Paderborn, dann wäre der Chaos-Start in die neue Saison perfekt.

Doch selbst bei einer erneuten Pleite muss Hjulmand nicht um seinen Job fürchten. Im Gegenteil: "Der Trainer hat grundsätzlich volle Rückendeckung. Wir gehen da jetzt zusammen durch", sagte Manager Christian Heidel.

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