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DFB-Pokal-Halbfinale: Bayern München besiegt Werder Bremen


Gegen freche Bremer
Müller macht's: FC Bayern steht im Finale

Von t-online, sid
Aktualisiert am 20.04.2016Lesedauer: 3 Min.
Brachte die Bayern mit seinen beiden Treffern im Alleingang ins Pokalfinale nach Berlin: Thomas Müller (Mitte).Vergrößern des BildesBrachte die Bayern mit seinen beiden Treffern im Alleingang ins Pokalfinale nach Berlin: Thomas Müller (Mitte). (Quelle: dpa-bilder)
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Dank Doppel-Torschütze Thomas Müller steht Bayern München zum 21. Mal in seiner Klubgeschichte im Endspiel um den DFB-Pokal und darf damit auch weiter vom Triple träumen. Im Halbfinale besiegte der Rekord-Champion (17 Titel) Werder Bremen durch die Treffer seines Torjägers (30./71. Minute per Foulelfmeter) mit 2:0 (1:0). Gegner im Finale am 21. Mai in Berlin ist entweder Hertha BSC oder Borussia Dortmund - beide Teams stehen sich am Mittwoch

Auf dem Weg zum erhofften Triple trifft der Rekordmeister, der dicht vor einem historischen vierten Bundesliga-Titel in Serie steht, zunächst aber auch noch auf Atlético Madrid im Halbfinale der Champions League.

"Glücklich - haben aber schon bessere Spiele gemacht"

"Wir sind glücklich, aber wir haben sicher schon bessere Spiele gemacht. Das war ein hartes Stück Arbeit", sagte Matchwinner Müller nach dem Abpfiff und Franck Ribéry meinte: "Wir sind im Finale, nur das zählt".

Beim Verlierer war Viktor Skripnik zumindest mit der Leistung seines Teams zufrieden. "Wir können stolz sein auf diese Leistung, wir hätten hier etwas holen können", sagte der Werder-Traine bei Sky. Den Pfiff zum entscheidenden Elfmeter sah der Coach kritisch: "Wenn so etwas an der Mittellinie passiert, pfeift man das wahrscheinlich nicht. Man kann den pfeifen, muss es aber nicht."

Eigentor nicht anerkannt

Gegen mutig nach vorn spielende und bisweilen auch rustikal verteidigende Bremer, mit sechs Pokalsiegen die erfolgreichste Mannschaft in diesem Wettbewerb hinter den Bayern, taten sich die Münchner phasenweise unerwartet schwer. Erst Müller lenkte mit seinem bereits 30. Pflichtspieltreffer in dieser Saison und seinem 150. insgesamt für den FC Bayern das Spiel in die erwartete Richtung.

Allerdings: Sambou Yatabaré (40.) und Jannik Vestergaard (60.) hätten gegen einen FC Bayern, der nach der Pause teils Probleme bekam, gut und gerne den Ausgleich erzielen können. Ein Eigentor von David Alaba erkannte Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) wegen eines Fouls von Fin Bartels am österreichischen Nationalspieler nicht an. Dafür gab er nach einem vermeintlichen Foul von Janek Sternberg am eingewechselten Arturo Vidal einen fragwürdigen Elfmeter - Müller verwandelte.

Trainer Pep Guardiola hatte für das achte Pokal-Duell der beiden erfolgreichsten Mannschaften in diesem Wettbewerb unter anderem Mario Götze und Kingsley Coman anstelle von Thiago und Douglas Costa in der Anfangsformation aufgeboten, auch Vidal saß zugunsten von Xabi Alonso erst mal nur auf der Bank. Joshua Kimmich wurde geschont. Götze war aktiver als zuletzt, dagegen gelang Franck Ribéry wenig bis nichts. Erstaunlich fahrig war das Spiel von Philipp Lahm.

Falscher Elfmeterpfiff

Der Bayern-Coach sah sich zunächst genötigt, von der Seitenlinie aus energisch Anweisungen zu geben. Werder begann in der ausverkauften Arena sehr frech, begünstigt auch durch Fehler der Münchner im Spielaufbau ging es erstaunlich häufig rasant nach vorne. Gut, dass Javi Martínez seinen Wert für die Münchner unter Beweis stellte. Auch in der Defensive betrieb Bremen, das im Gegensatz zu vielen Gegnern der Bayern hinten nur mit einer Viererkette spielte, einen hohen Aufwand.

Nach 25 Minuten nahm der Druck des FC Bayern dann doch zu - außer ein paar gefährlichen Hereingaben aber brachten die Gastgeber zunächst nichts zuwege. Dann allerdings konnte Müller nach einem Eckball von Alonso unbedrängt Anlauf nehmen und zum Kopfball hochsteigen - Bremens Kapitän Clemens Fritz war ausgerutscht. Der Münchner Torjäger traf aus bester Position unhaltbar.

Mit seinem zweiten Treffer machte der Nationalspieler dann alles klar. Wie die Fernsehbilder zeigten, war der Elferpfiff aber eine Fehlentscheidung. Danach war der Widerstand der Bremer gebrochen und das Spiel entschieden.

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