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DFB-Pokal-Finale 2016: FC Bayern München ringt den BVB nieder


DFB-Pokalfinale
FC Bayern ringt Dortmund im Elfmeterschießen nieder

Von t-online
Aktualisiert am 21.05.2016Lesedauer: 3 Min.
Bayern-Trainer Pep Guardiola hält den Pokal in seinen Händen.Vergrößern des BildesBayern-Trainer Pep Guardiola hält den Pokal in seinen Händen. (Quelle: Reuters-bilder)
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Aus Berlin berichtet Sebastian Schlichting

Der FC Bayern hat zum 18. Mal den DFB-Pokal gewonnen und damit gleichzeitig das Double perfekt gemacht. Im letzten Spiel unter Trainer Pep Guardiola setzte sich der aktuelle Deutsche Meister gegen Borussia Dortmund im Elfmeterschießen mit 4:3 durch. Zuvor hatte es nach 120 Minuten 0:0 gestanden.

Die Tore für die Münchner in dem mit 74.322 Zuschauern ausverkauften Berliner Olympiastadion erzielten Arturo Vidal, Robert Lewandowski, Thomas Müller und final Douglas Costa. Joshua Kimmich scheiterte vom Punkt. Für Dortmund trafen Shinji Kagawa, Pierre Emerick Aubameyang und Marco Reus. Sokratis und Sven Bender vergaben.

Drei Neue im Bayern-Team

Im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel veränderte Pep Guardiola seine Mannschaft auf drei Positionen. Douglas Costa, Josuha Kimmich und Thomas Müller rückten für Medhi Benatia, Kingsley Coman und Mario Götze ins Team. Letztgenannter stand nach seinem Rippenbruch im Abschlusstraining gar nicht erst im Kader wie auch Javi Martinez.

Dortmunds Trainer Thomas Tuchel nahm zwei personelle Veränderungen vor: Henrik Mkhitaryan und Lukasz Piszczek standen in der Startformation. Dafür mussten Shinji Kagawa und Adrian Ramos auf der Bank Platz nehmen. Der unter der Woche an einer Grippe erkrankte Marko Reus meldete sich rechtzeitig wieder einsatzbereit.

Müller setzt erste Zeichen

Die Intensität im Duell der beiden besten deutschen Mannschaften war zwar von Beginn an hoch, doch echte Tormöglichkeiten gab es zunächst keine. So war der Gewaltschuss von Müller aus rund 20 Metern die einzige nennenswerte Szene in der Anfangsphase (4. Minute). An der Seitenlinie nutzten die beiden Trainer den höhepunktarmen Beginn, um ihre Spieler immer wieder gestenreich taktisch neu aufzustellen.

Ribéry schrammt an Rot vorbei

Erneut Müller war es auch vorbehalten, das nächste Ausrufezeichen zu setzen. Sein Kopfball nach einer Ecke von Costa strich knapp über den linken Winkel (21.). Für den ersten richtigen Aufreger sorgte ein leichter Trikotzupfer von Sokratis an Lewandowski am Fünfmeterraum (33.). Doch der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Marco Fritz blieb richtigerweise aus.

Diese Szene war der Auftakt für eine hitzige Schluss-Viertelstunde in der ersten Hälfte. Franck Ribéry legte sich in der folgenden Drangphase der Bayern mit Gonzalo Castro an. Beide sahen die Gelbe Karte. Der Franzose hatte Glück, dass er nicht vom Platz gestellt wurde, nachdem er Castro den Finger ins Auge gesteckt hatte. Wenig später holte Kimmich Reus von den Beinen und wurde ebenfalls verwarnt.

Bayern kommt sntschlossen zurück

Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff hatte dann auch Dortmund die erste Torchance. Doch Bender traf den Ball nicht richtig. So ging es torlos, aber mit erhitzten Gemütern, in die Pause. Die Bayern hatten zwar mehr vom Spiel, doch zwingende Torchancen konnten auch sie sich nicht herausspielen.

Die Bayern kamen deutlich entschlossener aus der Kabine und forcierten angetrieben von Ribéry ihre Offensivbemühungen. Der BVB setzte stattdessen auf Konter. Wie in der 57. Minute, als Pierre Emerick Aubameyang freistehend aus zehn Metern über das Tor zielte. Ähnlich verzog wenig später Lewandowski nach einem beherzten Müller-Solo für die Bayern (64.). Die größte Chance des Spiels vereitelte zehn Minuten später Roman Bürki, der mit einem Reflex den Schuss von Ribéry aus kurzer Distanz abwehren konnte (74.).

Hummels muss gehen

In der 78. Minute musste Mats Hummels gelb-vorbelastet und nach einem Krampf vorzeitig das Feld verlassen. Der Kapitän, der in der kommenden Saison für den FC Bayern spielen wird, konnte nicht mehr weitermachen. Für ihn kam Matthias Ginter. In einer dramatischen Schlussphase hatten beide Teams den Siegtreffer auf dem Fuß. Erst setzte Aubameyang aus kurzer Distanz eine Direktabnahme über das Tor (85.), im Gegenzug scheiterte Ribéry.

So ging das Spiel in die Verlängerung. Bayern machte weiter Druck, den Dortmundern gingen zusehends die Kräfte aus, aber sie schmissen sich mit voller Leidenschaft in die Zweikämpfe. So wie Durm, der einen Lewandowski-Schuss vom Elfmeterpunkt im allerletzten Moment noch weggrätschen konnte (93). Am Ende musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Dort hatte der FC Bayern das bessere Ende für sich.

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