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Karim Bellarabi ist Hoffnungsträger von Joachim Löw


Gewinner der Pleite gegen Polen
Debütant Bellarabi ist Löws Hoffnungsträger

Von t-online
12.10.2014Lesedauer: 2 Min.
Immer aktiv und voller Spielfreude: Karim Bellarabi in der Partie gegen Polen.Vergrößern des BildesImmer aktiv und voller Spielfreude: Karim Bellarabi in der Partie gegen Polen. (Quelle: dpa-bilder)
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Er lief unermüdlich, sorgte in der Offensive für Impulse und war einer der auffälligsten Spieler: Wenn die 0:2-Pleite der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen in der EM-Qualifikation einen Gewinner hatte, dann war es Karim Bellarabi. Der Leverkusener zeigte ein bemerkenswertes Debüt und hätte in Warschau sogar zum Matchwinner werden können. Doch trotz guter Chancen blieb ihm ein Treffer verwehrt.

Bundestrainer Joachim Löw, der Bellarabi von Beginn an im rechten Mittelfeld die Chance gab, war nach der Partie voll des Lobes. "Mit Karim Bellarabi war ich zufrieden. Er ist immer besser ins Spiel gekommen. Er war ständig präsent, agil und aktiv."

Auf der rechten und linken Seite gleichstark

Das zeigte sich schon zu Beginn der Partie, als sich der Flügelflitzer mit einigen gewonnenen Zweikämpfen Respekt verschaffte. Bellarabi beackerte die rechte Seite vorbildlich und hatte großen Anteil daran, dass die deutsche Nationalelf den Gegner kontrollierte. Besonders beim Laufpensum und in der Balleroberung überzeugte der Neuling. Das belegen die Zahlen: Bellarabi gab die meisten Torschüsse auf dem Feld ab (6) und gewann immerhin 56 Prozent seiner Zweikämpfe.

Und auch auf der linken Außenbahn, auf die der 24-Jährige nach einer guten halben Stunde in Rotation mit Andre Schürrle wechselte, zeigte er ein starke Leistung. In der 40. Minute hatte er die Führung auf dem Fuß, doch eine Direktannahme sauste am Pfosten vorbei.

In der zweiten Halbzeit war Bellarabi dann wieder mehr auf der rechten Seite zu sehen. Zwar vergab er auch in der 68. und 78 Minute zwei gute Möglichkeiten ("Von den Chancen muss ich eigentlich eine nutzen"), Doch mit einigen Turbodribblings, für die ihn die Fans in Leverkusen lieben, sorgte er weiterhin für Impulse im deutschen Spiel.

Bellarabi hat sich ganz klar für Deutschland entschieden

Bellarabis Auftritt dürfte Löw überzeugt haben, der mit dem Einsatz des Bayer-Profis einmal mehr ein goldenes Händchen bewiesen hat. Dabei war vor wenigen Tagen noch gar nicht klar, ob der gebürtige Berliner, der auch die marokkanische Staatsbürgerschaft besitzt, zukünftig für Deutschland oder Marokko spielen will.

Erst ein Telefonat mit Bellarabi kurz vor der Kader-Nominierung am 2. Oktober für das Länderspiel gegen Polen brachte Löw Gewissheit. "Als ich angefangen habe, ihn zu fragen, hat er mich mittendrin unterbrochen und gesagt, dass er sich ganz klar für Deutschland entschieden habe. Damit war die Sache klar", wird der Bundestrainer von der "Welt“ zitiert.

Am Dienstag wartet nun die nächste Partie auf die deutsche Nationalelf. Gegen Irland benötigt das DFB-Team, das in der Gruppe D als Vierter hinterherhinkt, schleunigst einen Sieg. Vielleicht lässt Löw Bellarabi wieder ran. Verdient hätte er es allemal. Mehr noch: Vielleicht entwickelt sich Bellarabi sogar noch zum Hoffnungsträger in der EM-Qualifikation.

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