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Joachim Löw streicht freien Abend vor Georgien-Spiel


"Alle bleiben im Hotel"
Löw streicht freien Abend vor Georgien-Spiel

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 09.10.2015Lesedauer: 3 Min.
Bundestrainer Joachim Löw zieht die Zügel vor der Partie gegen Georgien an.Vergrößern des BildesBundestrainer Joachim Löw zieht die Zügel vor der Partie gegen Georgien an. (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Vor dem unnötig spannenden EM-Qualifikationsspiel gegen Georgien hat Bundestrainer Joachim Löw seinen Weltmeistern kurzfristig den freien Abend gestrichen. Statt wie geplant am Freitag beim Leipziger Lichterfest die friedliche Revolution vor 26 Jahren mitzufeiern, lautete die Ansage der sportlichen Leitung an die DFB-Kicker: "Es gibt kein frei. Alle bleiben im Hotel."

Beim Lichterfest im Herzen Leipzigs sollten nur Präsident Wolfgang Niersbach und Teammanager Oliver Bierhoff den DFB vertreten, teilte der Verband auf dem Rückflug vom 0:1 gegen Irland mit.

Schweinsteigers Einsatz auf der Kippe

In der Heldenstadt muss Löw seine in Dublin noch viel zu lässigen Champions im Eilverfahren wieder auf EM-Kurs bringen. Das erforderte auch eine schnelle Änderung der Abläufe. Die für das Wochenende eigentlich auch eingeplante Freizeit fällt ebenso flach wie die gegen Georgien (Sonntag ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) angedachten personellen Experimente.

Mario Götze wird Löw auf jeden Fall fehlen. Der Bayern-Profi erlitt gegen Irland einen Muskelsehnenausriss und muss zehn bis zwölf Wochen pausieren. Beim angeschlagenen Bastian Schweinsteiger sind die Prognosen laut Löw "absolut eng bis Sonntag".

Astreine Bilanz gegen Georgien

Die nötige Strategie für das so nicht geplante Quali-"Endspiel" gegen Georgien hatte der Bundestrainer nach dem Denkzettel von Dublin allerdings auch nicht gleich parat. "Ich muss dieses Spiel erstmal verarbeiten, mir einige Dinge durch den Kopf gehen lassen", sagte Löw spürbar irritiert nach der historischen Niederlage auf der Grünen Insel.

Das anvisierte Ticket für die nächste Titelmission muss erstmals unter Löw noch am letzten Qualifikationsspieltag gebucht werden. Das war zuletzt in der Qualifikation für die EM 2004 unter Rudi Völler der Fall. Gegen den krassen Außenseiter aus Osteuropa reicht ein Remis für die Endrundenteilnahme 2016 in Frankreich. Georgien war noch nie ein Stolperstein. Bislang stehen vier Siege in vier Spielen in der DFB-Statistik, das Hinspiel im März wurde im Schongang 2:0 gewonnen.

Hummels: "Man sollte nur nicht denken, das Ding ist schon durch"

Bange machen gilt nicht, lautete das Selbstverständnis der von biederen Iren entzauberten Champions. "Was heißt Sorgen machen? Man sollte nur nicht denken, das Ding ist schon durch. Das wäre auf jeden Fall der falsche Gedanke. Aber ich glaube nicht, dass wir das tun", sagte Mats Hummels. "Wir haben eine Mannschaft, die in den Pflichtspielen sehr konzentriert und engagiert spielt. Und das werden wir am Sonntag auch machen."

Zeit für taktische Schulungen hat Löw wieder einmal nicht in den rund 54 Stunden zwischen der Rückkehr aus Irland und dem Anpfiff in der Leipziger WM-Arena. Die Beine ausschütteln, die Köpfe freibekommen, lautete die Devise. Eine weitere Strafrunde als Tabellendritter in den Playoffs im November - die bei einer Niederlage fällig sein könnte - will sich Löw gar nicht erst vorstellen. "Wir wollen das Spiel gegen Georgien gewinnen und uns qualifizieren", betonte er.

Gewinnen ist besser als rechnen

Die Ausgangslage ist günstig, obwohl das DFB-Team erstmals unter Löw und erstmals seit 1983 überhaupt zwei Niederlagen in einer Qualifikationsrunde für ein großes Turnier kassierte. Aber sogar bei einer weiteren Niederlage wäre die zwölfte EM-Teilnahme in Serie für den dreimaligen Kontinentalmeister mit 19 Punkten perfekt, wenn es im Duell zwischen Polen und Irland (beide 18) einen Sieger gibt.

Rechenspiele sollen dennoch nicht notwendig sein, versprachen die Weltmeister. Und die Konstellation? "Interessiert mich nicht. Ich will einfach gewinnen. Dann weiß ich, dass wir weiter sind", sagte Jérôme Boateng. Platz drei? "Darüber machen wir uns keine Gedanken. Weil wir einfach die Klasse haben, das Spiel zu gewinnen. Das werden wir dann auch tun", versicherte Marco Reus.

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