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Nationalmannschaft: Antonio Rüdiger reagiert auf Pegida-Hetzer


DFB-Spieler ärgert Pegida-Hass
Rüdiger: "Hetzer haben keine Probleme zu jubeln"

Von t-online
27.05.2016Lesedauer: 2 Min.
Antonio Rüdiger kommt bislang auf neun Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft. (Archivfoto)Vergrößern des BildesAntonio Rüdiger kommt bislang auf neun Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft. (Archivfoto) (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Die Hetze gegen die EM-Edition von Kinderschokolade blieb auch den DFB-Stars nicht verborgen. Nationalspieler Antonio Rüdiger hat mit Bedauern auf die rechten Pöbler reagiert. "Solche Aktionen sind schade, doch die Hetzer haben keine Probleme zu jubeln, wenn wir Europameister werden", sagte der 23-Jährige der "Bild".

Zur EM 2016 zieren Kinderfotos der Nationalspieler die Verpackung des Ferrero-Produkts. Angesichts der Bilder von Jerome Boateng und Ilkay Gündogan hatte sich eine Pegida-Gruppe echauffiert.

"Man darf diesen Leuten keine Aufmerksamkeit geben, sonst haben sie gewonnen", sagte Rüdiger: "Klar ist es nicht einfach, nicht zu reagieren. Aber dann wäre man eh der Verlierer."

EM-Titel als Ziel: "Das ist machbar"

Der Verteidiger des AS Rom gehört zu Joachim Löws vorläufigen Kader für die Europameisterschaft und hat gute Chancen, beim Turnier in Frankreich dabei zu sein.

"Ich bin geboren in diesem Land. Ich spiele für Deutschland. Ich will mit Deutschland den EM-Titel holen. Das ist mein Ziel, mein Traum, das ist auch machbar", sagte der neunmalige Nationalspieler.

"Ein einziges Mal habe ich Affenlaute gehört"

Im Stadion erlebt Rüdiger nur selten rassistische Beleidigungen, Gegenspieler hätten ihn noch nie derartig verunglimpft. "Das wäre ganz schlimm. Nein, mich hat noch nie jemand auf dem Platz als Neger angepöbelt. Es wäre schade, wenn es Leute gibt, die meinen, einen so anreden zu müssen."

Auch von den Zuschauerrängen halte sich der Hass in Grenzen. "Ein einziges Mal im Derby gegen Lazio habe ich Affenlaute gehört", sagte Rüdiger: "Ich muss sagen, dass die AS-Fans keinen Gegner so tief beleidigen."

Gute Erfahrungen in Rom

In seiner Jugend sei dies allerdings anders gewesen. "Als Kind in Berlin war es nicht immer einfach, da gab es in der Schule auch schon einmal ein Handgemenge." Doch nun sei er reifer geworden, erklärte Rüdiger.

Dem Leihspieler vom VfB Stuttgart, den der Serie-A-Klub per Kaufoption an sich binden wird, geht es in Rom gut. "Wenn man das Land, in dem man lebt und dessen Kultur respektiert, dann hat man keine Schwierigkeiten."

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