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Frankreich - Island: EM-2016-Gastgeber stürmt ins Halbfinale


Islands EM-Traums beendet
Frankreich stürmt ins Halbfinale gegen DFB-Team

Von t-online, sid
Aktualisiert am 04.07.2016Lesedauer: 2 Min.
So sehen Sieger aus: Frankreich steht im Halbfinale der EM. Hier bejubeln die Gastgeber den Treffer von Antoine Griezmann (unten).Vergrößern des BildesSo sehen Sieger aus: Frankreich steht im Halbfinale der EM. Hier bejubeln die Gastgeber den Treffer von Antoine Griezmann (unten). (Quelle: dpa-bilder)
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Frankreich hat dem Überraschungsteam Island die Grenzen aufgezeigt und fordert im Halbfinale nun Weltmeister Deutschland. Der Gastgeber der EM 2016 stürmte im letzten Viertelfinale des Turniers zum Sieg und bezwang die Skandinavier mit 5:2 (4:0), deren Fußball-Märchen ein jähes Ende fand.

Am kommenden Donnerstag (21 Uhr) kämpfen die Franzosen nun in Marseille gegen das DFB-Team um den Final-Einzug. Der Endspielgegner wird entweder Portugal oder Wales heißen. Die beiden Teams treffen im ersten Halbfinale am Mittwoch (21 Uhr) aufeinander.

Doppelpack von Giroud - Pogba trifft erstmals

Vor 76.833 Zuschauern legten Olivier Giroud (12. Minute) und Paul Pogba (19.) ein 2:0 vor. Dimitri Payet (43.) und Antoine Griezmann (45.) mit seinem vierten Turniertreffer machten schon vor der Pause alles klar. Die Skandinavier steckten aber nicht auf und verkürzten durch Kolbeinn Sigthorsson (56.). Fast im Gegenzug stellte Giroud (59.) mit seinem zweiten Streich den alten Abstand wieder her. Birkir Bjarnason sorgte im bisher torreichsten Spiel dieser EM für den Endstand (84.).

"Sie sind die Weltmeister und der Favorit", sagte Giroud, betonte aber auch: "Wir wollen ein neues Kapitel in der französischen Fußball-Geschichte schreiben." Frankreichs Trainer Didier Deschamps bezeichnete die deutsche Mannschaft als das "ohne jeden Zweifel beste Team" der EM, "aber", sagte er, "wir kämpfen um unsere Chance auf das Finale gegen das beste Team der Welt".

Frankreich zeigt seine Klasse

Der EM-Debütant war erstmals bei dieser Endrunde überfordert. Alles ging ein wenig zu schnell, nach dem blitzartigen 0:2-Rückstand fehlten die Mittel und wohl auch ein wenig die Kraft, sich aufzubäumen. Die Anhänger der Isländer verziehen es ihren Helden allerdings: Das "Hu, Hu, Hu" schallte fast unentwegt durch das Stade de France, bereits in der Halbzeit gab es beim Gang in die Kabine donnernden Applaus für die Mannschaft. Auch nach der Partie feierten die Isländer in der Kurve mit ihren Fans.

Im fünften Spiel der EM, das sie zum fünften Mal mit der identischen Aufstellung begannen, wurden den Isländern ihre Defizite dann ziemlich grausam vor Augen geführt. Frankreich versuchte vom Anpfiff weg, seine deutlich höhere spielerische Klasse auf den Platz zu bringen.

Das sah zunächst noch ein wenig zögerlich aus, führte aber früh zum Erfolg. Auf Vorlage von Blaise Matuidi stürmte Giroud von links auf den isländischen Torhüter Hannes Halldorsson und traf durch dessen Beine hindurch ins Tor. Sollten noch Zweifel bei den Franzosen bestanden haben, sie waren nun weg.

Chancen eiskalt genutzt

Frankreich machte alles richtig, um nicht wie England am Ende als blamierter Favorit dazustehen. Die Blauen spielten einfach druckvoll weiter, ließen Island kaum Luft zum Atmen, erspielten sich zunehmend Sicherheit und nutzten ihre Chancen diesmal eiskalt aus.

Die Isländer sahen dagegen überhaupt nicht mehr aus wie jene wackeren Wikinger, die Ungarn und Portugal ein Unentschieden abgetrotzt, Österreich besiegt und England blamiert hatten. Den Anhängern war das egal. Sie feierten. Und Frankreich wird sich bewusst sein, dass nach Spielen gegen Rumänien, Albanien, die Schweiz und eben Island jetzt die vielleicht erste richtige Herausforderung bevorsteht: die deutschen Weltmeister.

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