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Borussia Dortmund - FC Porto: Marco Reus hat nochmal Glück


Nur Gelb für Portos Treter
Brutales Foul an Reus: Fans halten den Atem an

Von t-online
Aktualisiert am 19.02.2016Lesedauer: 2 Min.
Marco Reus liegt nach dem brutalen Foul mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden.Vergrößern des BildesMarco Reus liegt nach dem brutalen Foul mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)
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Aus Dortmund berichtet Marc L. Merten

Was für ein Glück für Marco Reus! Der Nationalspieler von Borussia Dortmund entkam im Europa-League-Spiel gegen den FC Porto (2:0) nur knapp einer schweren Verletzung. Beim Stand von 1:0 war er von Gegenspieler Silvestre Varela rüde gefoult worden.

Doch statt einer neuerlichen Verletzung konnte der 26-Jährige weiterspielen und dem BVB mit seinem Tor zum 2:0 (71.) sogar noch die Tür zum Achtelfinale weit aufstoßen.

Die Fans in Schwarz-Gelb hatten sich in der 57. Minute gerade gesetzt, da sprangen sie aus Entrüstung wieder auf. Erst hatten sie Nuri Sahin bei seiner Auswechslung mit Standing Ovations bedacht. Dann richteten sich ihre bangen Blicke plötzlich auf einen am Boden liegenden Marco Reus. Der Superstar des BVB hielt sich den rechten Fuß, schlug mit einer Hand auf den Rasen, der allergrößte Teil der 65.851 Zuschauer im Signal Iduna Park hielt den Atem an.

"Eine Rote Karte und keine Gelbe!"

Was war passiert? Silvestre Varela, Portos Rechtsverteidiger, war Reus von der Seite in die Parade gefahren. Gestrecktes Bein, Stollen auf Knöchel, die Fernsehbilder zeigen, wie schwer Reus bei dieser Aktion umknickte. Ein Wunder, dass Reus weiterspielen konnte. Und ein Wunder, dass auch Varela weitermachen durfte. Der Portugiese bekam nur Gelb. "Ich habe die Szene gut gesehen", sagte Julian Weigl später, der nur wenige Meter daneben gestanden hatte. "Das war ein sehr, sehr rüdes Foul. Ich verstehe nicht, warum man da so in den Mann geht. In meinen Augen war es eine Rote Karte und keine Gelbe."

Es war die fieseste Szene aus einer Reihe an rüden Fouls. Insgesamt 13 Mal pfiff Schiedsrichter Luca Banti die Portugiesen wegen überharten Einsteigens zurück, verwarnte vier Gäste-Spieler mit dem Gelben Karton. Die kompromisslose Gangart - sie dürfte ein Vorgeschmack auf das gewesen sein, was den BVB in einer Woche in Porto erwarten wird. Im Hexenkessel des Estadio do Dragao - jene Drachenhöhle, in der vor einem Jahr der FC Bayern eine herbe 1:3-Niederlage hatte hinnehmen müssen - werden die Karten noch einmal neu gemischt.

Herausragende Quote für Reus

Dann wird Reus wieder mit von der Partie sein. 16 Tore und sechs Vorlagen hat er in dieser Saison wettbewerbsübergreifend für den BVB auf den Rasen gezaubert - in 26 Spielen. Nicht auszudenken, um wie viel besser diese Quote noch wäre, hätte Reus die zehn anderen Spiele ebenfalls mitgewirkt, in denen er hatte verletzt passen müssen. Am Donnerstag allerdings war ihm das gesundheitliche Glück ausnahmsweise hold gewesen.

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