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FC Augsburg wittert Sensation gegen FC Liverpool


Weinzierl: "Wir brennen!"
Augsburg wittert Sensation gegen Klopps Liverpool

Von dpa
Aktualisiert am 25.02.2016Lesedauer: 3 Min.
Augsburgs Trainer Markus Weinzierl (li.) und Tobias Werner bei der Pressekonferenz vor dem EL-Rückspiel in Liverpool.Vergrößern des BildesAugsburgs Trainer Markus Weinzierl (li.) und Tobias Werner bei der Pressekonferenz vor dem EL-Rückspiel in Liverpool. (Quelle: Reuters-bilder)
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Mit dieser Reise zu Jürgen Klopp an die legendäre Anfield Road erfüllt sich für die Profis des FC Augsburg nicht nur ein "Kindheitstraum". Nach dem 0:0 im Hinspiel glaubt der internationale Nobody tatsächlich an seine Mini-Chance im Europa-League-Rückspiel beim ruhmreichen FC Liverpool.

"Ich glaube, dass für meine Spieler Weihnachten und Geburtstag an einem Tag zusammenfallen. Jeder hat sich wochenlang auf dieses Spiel gefreut und wir haben uns eine super Ausgangsposition geschaffen. Wir brennen", frohlockte Trainer Markus Weinzierl vor dem "Riesenhighlight".

Fragezeichen bei Bobadilla und Baier

Hochmotiviert landete das Team auf dem John Lennon Airport: Es soll weit mehr als nur eine Sightseeing-Tour in der Stadt der Beatles werden. "Wir sind hier hergekommen, um eine Sensation zu schaffen", bemerkte Weinzierl vor dem Sechzehntelfinal-Rückspiel (ab 18.45 Uhr im t-online.de Live-Ticker).

Zwei Passagiere konnten sich an Bord des Sonderfliegers DE 1970, auf dem kräftig "Europapokal, Europapokal" gesungen wurde, aber nicht uneingeschränkt freuen. Der am Oberschenkel verletzte Raul Bobadilla reiste nach nur einer leichten Laufeinheit auf die Insel und war zu Beginn des Abschlusstrainings auf dem Rasen. Sein Mitwirken ist offen.

"Wir werden kurzfristig entscheiden, wer wie spielfähig ist, wer im Kader steht und wer von Anfang an spielt", stellte Weinzierl einen Einsatz des mit sechs Toren erfolgreichsten Augsburger Europa-League-Torschützen ebenso in Aussicht wie einen des seit Wochen verletzten Daniel Baier.

Verpasst Hitz die Geburt seines Kindes?

Keine Sorge hat Weinzierl um Torhüter Marwin Hitz. Der Keeper erwartet das zweite Kind, der Geburtstermin bei seiner hochschwangeren Frau kollidiert mit dem Liverpool-Trip. Die Reise an die legendäre Anfield Road machte er dennoch mit. "Alles ist abgesprochen", sagte der Schweizer zu seiner Terminnot.

Die Augsburger erwartet ein womöglich einmaliges Highlight, der Pilot im Flugzeug sprach von einem "denkwürdigen Flug": Viel mehr Fußballkult als beim Trip zum fünfmaligen Landesmeister-Cup-Gewinner und Champions-League-Sieger geht kaum, wenngleich die großen Zeiten der Reds schon etwas her sind.

Werner: "Pushen uns zur absoluten Energieleistung"

"Von so einem Stadion träumt man sein ganzes Leben: Camp Nou, Bernabéu und San Siro sind vielleicht noch einige Stadien, die genauso Prestige haben wie die Anfield Road", schwärmte Mittelfeldmann Tobias Werner. "Ganz Augsburg soll das Spiel genießen. Die Mannschaft wird sich zur absoluten Energieleistung pushen."

Schon ein 1:1 würde dem FCA reichen

Aber auch Liverpool hat große Ziele, an das Ligapokal-Finale gegen den künftigen Guardiola-Club Manchester City darf noch keiner beim Klopp-Team denken. "Dies ist nicht erlaubt. Wenn man den zweiten vor dem ersten Schritt macht, fällt man meistens hin", sagte der langjährige BVB-Kultcoach.

Während Trainer Weinzierl den Flug entspannt genoss, hatten einige Profis auf dem Trip leuchtende Augen. Für viele erfüllte sich ein "Kindheitstraum", wie es Markus Feulner beschrieb. Er selbst wurde aber hart gebremst. Wegen eines Jochbeinbruchs aus dem Hannover-Spiel musste er operiert werden. Auch Jeong-Ho Hong, Piotr Trochowski und Dong-Won Ji fehlten verletzt oder krank. "Mittlerweile hat es uns ganz schön gebeutelt", sagte Geschäftsführer Stefan Reuter zur derzeitigen Verletztenmisere. Weinzierl sprach vom "letzten Aufgebot".

Jedes Remis außer einem 0:0 reicht den Augsburgern zum Weiterkommen, ein Sieg sowieso. Letzteres glückte noch keinem deutschen Team an der Anfield Road. In 14 Duellen gegen deutsche Mannschaften siegte Liverpool elfmal, dazu gab es drei Remis. Das würde diesmal immerhin zu Verlängerung reichen. "In Liverpool können wir nun Alles oder Nichts spielen", erklärte Hitz.

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