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BVB-Dämpfer bei emotionaler Rückkehr von Jürgen Klopp


Bangen ums EL-Halbfinale
Dämpfer für BVB bei Klopps emotionaler Rückkehr

Von t-online, sid
Aktualisiert am 08.04.2016Lesedauer: 3 Min.
0Dortmunds Henrich Mchitarjan (Mitte) wird von den beiden Liverpool-Profis Emre Can (re.) und Alberto Moreno ausgebremst.Vergrößern des BildesDortmunds Henrich Mchitarjan (Mitte) wird von den beiden Liverpool-Profis Emre Can (re.) und Alberto Moreno ausgebremst. (Quelle: Jan Hübner/imago-images-bilder)
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Bei der emotionalen Rückkehr des Meistertrainers Jürgen Klopp haben die Titelträume von Borussia Dortmund in der Europa League einen Dämpfer erhalten. Der BVB musste sich gegen den FC Liverpool im Viertelfinal-Hinspiel mit einem 1:1 (0:1) begnügen und steht damit im Rückspiel am kommenden Donnerstag auf der Insel vor einer schweren Aufgabe.

Nach dem Rückstand durch Divock Origi (36.) verhinderte Kapitän Mats Hummels (48.) mit seinem Kopfballtreffer immerhin die erste Dortmunder Niederlage im 17. Pflichtspiel des Jahres (14 Siege). Durch das Unentschieden blieb Liverpool unterdessen auch im elften Europa-League-Spiel in dieser Saison ungeschlagen.

"Ich bin etwas unschlüssig, wie ich das bewerten soll. Das Gegentor war ein wenig zu einfach, insgesamt war das Unentschieden zurecht", sagte Hummels bei Sport1 nach der mit Spannung erwarteten Partie im seit Wochen mit 65.848 Zuschauern ausverkauften Signal Iduna Park. Torwart Roman Weidenfeller meinte: "Wir werden uns einen Plan zurecht legen für Liverpool, um das Ergebnis zu unseren Gunsten zu drehen."

Gündogan fehlt erneut

Erneut ohne Nationalspieler Ilkay Gündogan fand der achtmalige deutsche Meister zunächst aber nur schwer ins Spiel. In gewohnter Klopp-Manier agierten die Reds früh, was einige Ballverluste der Gastgeber zur Folge hatte. Nach einer Viertelstunde bekam das Dortmunder Spiel aber mehr Struktur, und sofort wurde es gefährlich. Nach schöner Vorarbeit von Julian Weigl und Marcel Schmelzer vergab Henrich Mchitarjan die große Chance zur Führung. Beim Schuss des Armeniers rettete Mamadou Sakho kurz vor der Linie (17.).

Weidenfeller im Blickpunkt

Klopp, der das Spiel wie sein Nachfolger Thomas Tuchel meist stehend an der Seitenlinie verfolgte, sah zunächst kaum nennenswerte Offensivaktionen seines Teams. Bei einem Kopfball von Dejan Lovren war BVB-Torhüter Roman Weidenfeller, der in der Europa League den Vorzug gegenüber Roman Bürki erhält, zur Stelle (21.).

Dortmund erhöhte den Druck, agierte in einigen aussichtsreichen Situationen aber zu unpräzise. Besonders Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang fand bei einigen vielversprechenden Möglichkeiten in Überzahl seinen Mitspieler nicht. Das wurde bestraft: Nach einer Kopfballverlängerung von James Milner war die BVB-Defensive unsortiert, Origi ließ Weidenfeller keine Abwehrchance.

Bengalische Feuer im Liverpool-Block

Im Liverpool-Block brannten nach dem Führungstreffer die bengalischen Feuer, die Fans rasteten aus - aber Klopp verkniff sich den ganz großen Jubel. Ein kurzer Schrei, beide Fäuste zuckten den Hauch einer Zehntelsekunde hervor, dann stand er wieder mit Händen in den Hosentaschen an der Seitenlinie. "Das ist schon speziell, etwas Besonderes. Das lässt mich nicht kalt", hatte Klopp vor dem Anpfiff erklärt.

Seine Ex-Mannschaft brauchte einige Minuten, um sich vom Schock des Rückstands zu erholen. Erst in der Nachspielzeit wurde es noch einmal gefährlich. Aubameyang (45.+3) vergab aber ebenso wie Marco Reus (45.+4) den Ausgleich, im Gegenzug scheiterte Origi freistehend an Weidenfeller.

Dortmund mit Schwung aus der Pause

Dortmund kam mit Schwung aus der Pause. Nach einer Hereingabe von Mchitarjan war Hummels per Kopf mit dem Ausgleich zur Stelle. Die Begegnung nahm nun richtig Fahrt auf. Innerhalb weniger Sekunden verhinderte Weidenfeller gleich dreimal einen erneuten Rückstand. Die BVB-Anhänger peitschten ihre Mannschaft immer wieder lautstark nach vorne. Reus fand bei seinem Freistoß aber in Reds-Keeper Simon Mignolet seinen Meister (59.).

35 Minuten vor dem Anpfiff hatte Klopp unter dem Applaus der Südtribüne sein altes Wohnzimmer, aus dem er sich am 23. Mai 2015 nach sieben Jahren verabschiedet hatte, betreten. Er winkte schüchtern und klatschte in die Hände, anschließend plauderte er an der Mittellinie mit alten Bekannten und ließ das Stadion auf sich wirken. "Ich wusste kaum noch, wie die Gästekabine aussieht", sagte Klopp, der dem BVB zuletzt am 31. Januar 2007 als Gegner gegenübergestanden hatte - damals noch als Trainer des FSV Mainz 05.

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