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Europa League: Schalke 04 sucht gegen RB Salzburg "Malocher"


Nun gegen RB Salzburg
Schalke sucht "Malocher" nach Horrorstart

Von sid
Aktualisiert am 29.09.2016Lesedauer: 2 Min.
In Sachen "Harte Arbeit" konnte sich Markus Weinzierl (li.) bislang lediglich auf Benedikt Höwedes verlassen.Vergrößern des BildesIn Sachen "Harte Arbeit" konnte sich Markus Weinzierl (li.) bislang lediglich auf Benedikt Höwedes verlassen. (Quelle: Team2/imago-images-bilder)
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Der Manager ist neu, der Trainer ist neu, die halbe Mannschaft ist neu - doch das Problem ist alt. Aber so groß wie noch nie: Nach dem Horrorstart stellt Schalke 04 auch mit neuem Personal schon wieder die Charakterfrage und sucht nach "Malochern".

"Hier herrscht eine Lethargie", stellte Sportvorstand Christian Heidel fest und kündigte vor dem Europa-League-Spiel (am Donnerstag 18.45 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) gegen den österreichischen Meister RB Salzburg an: "Die, die dieses Phlegma haben, spielen nicht mehr. Dann kommen Leute rein, die malochen."

Das königsblaue Phlegma ist ansteckend

Der 53-Jährige, im Mai mit vielen Vorschusslorbeeren vom FSV Mainz 05 gekommen, ist nach dem historischen Bundesliga-Fehlstart mit fünf Niederlagen schon als Krisenmanager gefragt. Dass die Aufgabe in Gelsenkirchen viel schwieriger ist, als er dachte, wird Heidel so langsam bewusst. Vor allem hat ihn offenbar überrascht, wie hartnäckig die Schalker Krankheit ist.

Schon vor einem Monat hatte er die Mentalität der Profis kritisiert und ihnen Selbstüberschätzung vorgeworfen. Jetzt muss er feststellen, dass sogar die Neuzugänge infiziert sind. Offenbar ist das königsblaue Phlegma ansteckend.

Weinzierl hat noch Ruhe

Nach der 1:2-Pleite bei 1899 Hoffenheim nahm er sich die Spieler in einer halbstündigen Krisensitzung zur Brust, um "für die Situation zu sensibilisieren", berichtete Heidel. Am Ende habe es den Appell gegeben, "dass wir nur gemeinsam da unten rauskommen". Man sei sich "anschließend nicht in die Arme gefallen".

Gegen den pauschalen Vorwurf der falschen Mentalität wehrte sich Offensivspieler Alessandro Schöpf. "Das sehe ich nicht so", sagte der Österreicher: "Die Mentalität in der Mannschaft ist sehr gut."

Trainer Markus Weinzierl fand Heidels Ansprache "ganz normal, er ist der Gesamtverantwortliche". Der Ex-Augsburger steht beim Bundesliga-Tabellenletzten bislang - für Königsblau ganz untypisch - noch nicht in der Schusslinie.

"Es ist große Ruhe im Klub", stellte Heidel fest und berichtete von Telefongesprächen mit Aufsichtsratschef Clemens Tönnies: "Wir sind uns 100-prozentig einig, diesen Weg zu gehen. Aber natürlich brauchen wir jetzt Punkte."

Spielphilosophie kaum erkennbar

So schlecht wie Weinzierl ist noch kein Trainer in seinen Job auf Schalke gestartet. Seine Vorgänger standen deutlich weiter oben in der Bundesliga-Tabelle, als sie gefeuert wurden: André Breitenreiter als Fünfter, Roberto Di Matteo als Sechster, Jens Keller als Elfter, Huub Stevens als Siebter.

Weinzierls Hauptproblem: Auch nach sieben Pflichtspielen hat er bei den mit sieben Zugängen für fast 40 Millionen Euro runderneuerten Schalkern noch immer keine Stammformation gefunden. Die Automatismen greifen nicht. Seine Spielphilosophie ist noch kaum erkennbar.

Am besten setzten die Spieler beim 1:0 zum Europa-League-Auftakt beim OGC Nizza Weinzierls Plan mit laufintensivem, frühem Attackieren um. "Das", sagte der Trainer: "muss der Maßstab auch für die Bundesliga sein."

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