Foto-Show: Das wurde aus den Ost-Klubs
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Viktoria 91 Frankfurt/Oder geht 2010 als FFC Viktoria 91 in der Brandenburg-Liga auf Punktejagd.
Der FC Energie Cottbus war 1990 in der DDR-Oberliga vertreten und spielt jetzt in der 2. Bundesliga.
Hinter den Schalensitzen im Alfred Kunze Sportpark steht die DDR Meisterelf 1963/1964 der BSG Chemie Leipzig in Gips, der heutige FC Sachsen Leipzig kann derartige Erfolge nicht aufweisen und spielt in der fünftklassigen Oberliga Nordost, Staffel Süd.
BFC Dynamo: 1990 mit Thomas Doll am Ball. In der Zeit der DDR war der BFC mit zehn Meistertiteln in Folge von 1979 bis 1988 der erfolgreichste Fußballverein der DDR-Oberliga. Nach der Wende nannte sich der Klub einige Jahre FC Berlin, seit 1999 geht der Verein wieder als BFC Dynamo auf Punktejagd. Zurzeit in der Oberliga-Nordost, Staffel Nord.
Große Zeiten des 1. FC Magdeburg: Die Mannschaftskapitäne Manfred Zapf und Franz Beckenbauer beim Wimpeltausch im Achtelfinale des Europapokals der Landesmeister. Im Hinspiel im Münchner Olympiastadion führten die Magdeburger 1974 zur Halbzeit zwar mit 2:0, doch gewann der FC Bayern das Spiel noch mit 3:2. Eine 1:2-Niederlage im Rückspiel besiegelte das frühe Aus der Magdeburger. Jetzt spielt Magdeburg in der Regionalliga Nord.
Auch der Eisenhüttenstädter FC Stahl spielt 2010 in der Brandenburg-Liga. 1990 war es noch die höchste Spielklasse der DDR.
Steffen Freund trug 1990 noch das Trikot von Stahl Brandenburg. Danach spielte er für Schalke, Dortmund, Tottenham, Kaiserslautern und Leicester. Stahl Brandenburg dagegen bestreitet seine Partien eher in der Provinz. Nämlich in der Brandenburg-Liga.
Heiko Scholz im Spiel für Lokomotive Leipzig gegen Glentoran Belfast. Im Finale des Europapokals der Pokalsieger unterlag Leipzig 1987 mit 1:0 gegen Ajax Amsterdam. Heute sammeln die Leipziger in der fünftklassigen Oberliga Nordost, Staffel Süd, ihre Punkte.
Während Co-Trainer Helmut Stein sich die Seele aus dem Leib schreit, blickt Trainer Hans Meyer vom FC Carl Zeiss Jena eher skeptisch. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war das Erreichen des Finales im Europapokal der Pokalsieger im Jahre 1981, welches gegen Dinamo Tiflis in Düsseldorf mit 1:2 verloren ging. Jena geht 2010 in der 3. Liga auf Punktejagd.
Der Chemnitzer FC - zu Ost-Zeiten noch der FC Karl-Marx-Stadt - war 1988 der Lieblingsklub der zweifachen Olympiasiegerin Katarina Witt (Mitte). Auch Chemnitz spielt heute in der Regionalliga Nord.
Auch der Hallesche FC Chemie spielte zuletzt in der DDR-Oberliga. Hier ein Zweikampf zwischen Weidner und Hansa Rostocks Axel Kruse im September 1988. Heute punktet der Hallesche FC in der Regionalliga Nord.
Beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt erinnern nur noch die Fans an glorreiche Zeiten. Der Klub holte 1954 und 1955 die DDR-Meisterschaft.
Torsten Gütschow war mit 20 Treffern für Dynamo Dresden der letzte Torschützenkönig der DDR-Oberliga. Stolz präsentiert er den silbernen Schuh auf der Elbbrücke. Dynamo spielt heute in der 3. Liga.
Gernot Alms feierte 1991 die letzte DDR-Oberliga Meisterschaft des FC Hansa Rostock - stillecht im türkis-rosa ballonseidenen Trainingsanzug und mit Vokuhila-Frisur. 2010 stieg Hansa erstmals in der Nachwendezeit in die dritte Spielklasse ab.
