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WM 2022: Wird die Vergabe an Katar annulliert?


WM 2018
FIFA könnte die WM 2022 neu vergeben

Von t-online
06.02.2013Lesedauer: 1 Min.
FIFA-Präsident Joseph Blatter präsentierte 2010 Katar als Ausrichter.Vergrößern des BildesFIFA-Präsident Joseph Blatter präsentierte 2010 Katar als Ausrichter. (Quelle: eibner/imago-images-bilder)
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Die Wahl zur Vergabe der WM 2022 wird möglicherweise wiederholt. Wie die "Sport Bild" berichtet, könnte das Exekutiv-Komitee angesichts der anhaltenden Bestechungsvorwürfe gegen Wahlsieger Katar eine erneute Abstimmung über den Gastgeber der WM-Endrunde durchführen. Als Termin nennt die Zeitschrift den FIFA-Kongress im Mai auf Mauritius.

Katar hatte im Dezember 2010 den Zuschlag für 2022 erhalten.

Auch Michel Platini geriet ins Zwielicht

Eine Annullierung der Entscheidung für den Wüstenstaat wäre eine drastische Konsequenz aus bislang noch nicht bekannten Erkenntnissen von FIFA-Chefermittler Michael Garcia (USA). Die Ethik-Kommission hatte im vergangenen Spätsommer die Untersuchungen von Umständen der Entscheidung im FIFA-Exekutivkomitee für Katar wegen Berichten über Unregelmäßigkeiten aufgenommen.

Im Blickfeld der Spekulationen standen bislang besonders vermeintliche Stimmenkäufe des damaligen FIFA-Vizepräsidenten Mohammed Bin Hamman für sein Heimatland. Zuletzt war allerdings auch Präsident Michel Platini von der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wegen seines Votums für die Araber ins Zwielicht geraten: Der Franzose soll von seinem damaligen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem Emir von Katar zur entsprechenden Stimmabgabe gedrängt worden sein. Im Gegenzug sollen die Kataris milliardenschwere Investitionen in Frankreich und im französischen Fußball versprochen haben.

Wahl aller Mitgliedsverbände möglich

Platinis Sohn Laurent übernahm außerdem 2011 innerhalb einer Investoren-Gruppe in Katar einen lukrativen Posten.

Bei einer neuerlichen Abstimmung über den Schauplatz der WM 2022 könnten auf Mauritius erstmals alle 209 Mitgliedsverbände der FIFA den Gastgeber einer WM-Endrunde wählen dürfen. Die bisherige Praxis der Wahl von WM-Ausrichtern durch das 24-köpfige FIFA-Exekutivkomitee steht angesichts der Korruptionsverdächtigungen in der Kritik und auf dem Prüfstand.

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