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U21-EM 2013: Rainer Adrion gibt Joachim Löw Teilschuld an EM-Aus


EM 2021
Adrion nach Aus bei der U21-EM sauer auf Löw

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 11.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Rainer Adrion gibt Bundestrainer Löw eine Teilschuld am Scheitern seiner U21 bei der EM in Israel.Vergrößern des BildesRainer Adrion gibt Bundestrainer Löw eine Teilschuld am Scheitern seiner U21 bei der EM in Israel. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nach dem sang- und klanglosen Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der U21-EM steht Nationaltrainer Rainer Adrion im Fokus der Kritik. Doch der Nachwuchscoach will von einem Rücktritt nichts wissen und sucht die Gründe für das Versagen bei anderen.

Dabei gab Adrion Bundestrainer Joachim Löw eine indirekte Teilschuld am frühzeitigen Scheitern seiner Mannschaft in Israel. "Dieses Turnier ist top besetzt und das muss man berücksichtigen, wenn man bei der EM Erfolg haben will. Gut möglich, dass bei der nächsten Quali alle spielberechtigten U21-Spieler dabei sind", zitiert die "Bild" den Trainer.

USA-Reise statt EM in Israel

Hintergrund der Aussage ist das Fehlen von Leistungsträgern wie André Schürrle oder Julian Draxler, die zwar schon seit längerem in der A-Nationalmannschaft spielen, aber durchaus auch noch für die U21 hätten auflaufen können.

Löw hatte die beiden Jungstars mit auf seine umstrittene USA-Reise genommen, ließ sie deshalb nicht mit nach Israel fahren. Dort hätten sie dem Team, dass nach Niederlagen gegen die Niederlande (2:3) und Titelverteidiger Spanien (0:1) bereits vorzeitig in der Vorrunde die Segel streichen musste, durchaus helfen können. Ob dieses Prozedere Sinn mache, bezweifelte der 59-jährige Adrion: "Darüber muss man nachdenken. Für junge Spieler ist es am besten, sie messen sich auf ganz hohem Niveau!"

Leistungsträger fehlen

Die junge deutsche Elf war in den beiden ersten Turnierspielen mehr oder weniger überfordert gegen die qualitativ bestens besetzten Gegner. Das wäre nicht nötig gewesen. Mit Spielern wie Draxler, Ilkay Gündogan, Schürrle und Mario Götze oder Toni Kroos, die allerdings beide verletzt sind oder waren, hätte die DFB-Elf eine sehr gute Rolle spielen können bei der EM - wie 2009 beim Titelgewinn in Schweden, als Trainer Horst Hrubesch die besten Jungprofis dabei hatte.

Andere Teams wie Spanien und die Niederlande haben ihre besten Nachwuchsspieler nach Israel geschickt und werden mit dieser Maßnahme auch Erfolg haben. Schließlich musste auch Adrion zugeben: "Junge Spieler bringt weiter, wenn sie sich mit den Besten messen. Da ist so ein Turnier ein Highlight. Da kann man als junger Spieler mehr mitnehmen." Mehr mitnehmen als zum Beispiel auf einer Länderspielreise in die USA mit dem A-Team und zwei Testspielen.

Rücktritt bislang kein Thema

Vielleicht hätte Adrion darauf drängen sollen, die Mannschaft zu verstärken. Zudem hat er in Maximilian Beister (5 Treffer) und Alexander Esswein (4) zwei der besten Torschützen in der Qualifikation nicht nominiert. Und BVB-Youngster Moritz Leitner, dem er charakterliche Defizite vorwirft, nicht berücksichtigt.

Dennoch ist ein Rücktritt für Adrion kein Thema: "Ich würde gerne ein neues Team für die EM 2015 aufbauen." Ob der DFB das genauso sieht, ist bislang offen. Denn auch vor zwei Jahren konnte Adrion keine Erfolge vorweisen. 2011 verpasste er mit seinem Team die Endrunde sogar komplett.

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