Diese Fussball-Profis wurden zu Sportinvaliden
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Der ehemalige Torjäger von Hansa Rostock und 1860 München, Olaf Bodden, war 1996 zunächst an Pfeifferschem Drüsenfieber und später am Chronischen Erschöpfungssyndrom erkrankt. Nun sei er "auch psychisch total am Boden. Ein Medikament hat mich zum Pflegefall gemacht", sagte der 45-Jährige. 1997 beendete Bodden seine aktive Karriere mit 29 Jahren.
Der ehemalige HSV-Trainer Thomas Doll hatte während seiner kompletten Spielerlaufbahn mit Knieproblemen zu kämpfen. 1998 wechselte Doll nach Hamburg, kam in den folgenden drei Jahren zu keinem Spiel über 90 Minuten und hängte 2001 seine Fußballschuhe endgültig an den Nagel.
Im Europapokalfinale 1975 der Bayern gegen Leeds United verletzte sich Uli Hoeneß schwer. Der heutige Bayern-Präsident spielte weiter, musste seine Karriere aber 1979 im Alter von nur 27 Jahren aufgrund eines irreparablen Knorpelschadens beenden.
Hansi Flick musste seine Laufbahn nach 148 Bundesliga-Spielen beim 1.FC Köln beenden. Diverse Verletzungen zwangen den heutigen Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft zu diesem Schritt. Sein damaliges Alter: 28.
Invaliden unter sich: Der bereits vorgestellte Thomas Doll (li.) zeigt auf den ehemaligen Leverkusen-Coach Michael Skibbe. Nach nur 14 Spielen im Fußball-Oberhaus und drei Kreuzbandrissen setzte der als großes Talent gehandelte Skibbe seiner Karriere mit nur 22 Jahren ein Ende.
Eike Immel, ehemaliger Nationaltorwart und 534-maliger Bundesligaspieler, hörte aufgrund eines Hüftleidens mit 37 Jahren mit dem Profifußball auf. In der Bundesliga spielte Immel zwischen 1978 und 1995 für Borussia Dortmund und den VfB Stuttgart.
Auf genau ein Länderspiel kommt Zoltan Sebescen. Danach ging es für den ehemaligen Wolfsburger allerdings bergab. 2001 wechselte Sebescen nach Leverkusen, wo er nur zu 32 Bundesligaspielen kam. 2005 gab er aufgrund anhaltender Kniebeschwerden, die durch eine Borreliose-Infektion ausgelöst worden waren, sein Karriereende bekannt - im Alter von 30 Jahren.
Der heutige BVB-Stadionsprecher Norbert Dickel verletzte sich am Ende der Saison 1988/1989 schwer am Knie, spielte trotzdem im Endspiel des DFB-Pokals und erzielte zwei Tore für die Borussen beim 4:1-Sieg über Werder Bremen. In der Folgesaison startete der Publikumsliebling mehrmals einen Comebackversuch - ohne Erfolg. Er musste mit 29 seine Karriere beenden.
