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FIFA-Skandal: Jack Warner stellt sich der Polizei


FIFA-Skandal
Ex-Vize stellt sich der Polizei und zahlt Millionenkaution

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 28.05.2015Lesedauer: 2 Min.
Jack Warner gehört im FIFA-Skandal zu den Beschuldigten.Vergrößern des BildesJack Warner gehört im FIFA-Skandal zu den Beschuldigten. (Quelle: Reuters-bilder)
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Nach Korruptionsvorwürfen aus den USA hat sich der frühere FIFA-Vizepräsident Jack Warner der Polizei in seinem Heimatland Trinidad und Tobago gestellt. Er soll bald gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar auf freien Fuß gesetzt werden, wie örtliche Medien berichteten. Zuvor hatte er noch jede Verwicklung in den Skandal dementiert: "Ich bin unschuldig."

Zunächst sei Warner aber noch in Gewahrsam geblieben, korrigierte die Zeitung "Trinidad Express" frühere Angaben.

Der ehemalige FIFA-Funktionär müsse auch seinen Pass abgeben und sich zweimal pro Woche bei der Polizei melden. Der nächste Gerichtstermin findet im Juli statt.

Schwere Vorwürfe

Zuvor hatte das US-Justizministerium die Auslieferung Warners beantragt. Die Ermittler werfen ihm organisierte Kriminalität, Korruption und Geldwäsche vor. In den Vereinigten Staaten laufen seit längerer Zeit Untersuchungen des FBI gegen ehemalige FIFA-Offizielle. Am Mittwoch wurden in der Schweiz sieben Funktionäre wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen.

Warner war in der Vergangenheit mehrmals mit Korruptionsskandalen in Verbindung gebracht worden. Bei der Vergabe der WM 2010 an Südafrika war er laut der US-Justizministerin Loretta Lynch einer der Hauptakteure. "Selbst bei diesem historischen Ereignis haben FIFA-Offizielle und Andere den Bewerbungsprozess korrumpiert, indem sie Bestechungsgelder benutzt haben, um Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen", sagte Lynch.

Laut US-Anklageschrift zahlten südafrikanische Offizielle mehr als zehn Millionen Dollar. Ein "wesentlicher Teil" dieser Gelder soll an Warner geflossen sein. Ein Dokument enthüllt, dass Warner Beziehungen zu südafrikanischen Offiziellen pflegte. 2011 war er vom Weltverband wegen Korruptionsvorwürfen suspendiert worden.

Auch bei der WM 2006 abkassiert?

Nach Informationen von "Spiegel Online" soll er im Vorfeld im Vorfeld der WM 2006 bei der Ticket-Vermarktung mit seinem Unternehmen 900.000 US-Dollar eingestrichen haben. Warner kam nach einer FIFA-Untersuchung mit einer Verwarnung davon, gegen seinen Sohn Daryll wurde ermittelt. Er gehört ebenfalls zu den vom Ethikausschuss des Weltfußballverbandes Suspendierten.

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