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FIFA zahlte FAI 2009 nach Henry-Handspiel Millionen-Entschädigung


Skandalspiel der WM-Quali 2009
FIFA zahlte Schweigegeld nach Henrys Handspiel

Von sid, dpa
Aktualisiert am 05.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Frankreichs Thierry Henry im Duell mit Irlands John O' Shea (li.) beim umstrittenen Playoffspiel gegen Irland im Jahr 2009.Vergrößern des BildesFrankreichs Thierry Henry im Duell mit Irlands John O' Shea (li.) beim umstrittenen Playoffspiel gegen Irland im Jahr 2009. (Quelle: ddp-images)
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Neuer Sprengstoff im FIFA-Beben: Der Fußball-Weltverband hat sich im Vorfeld der WM 2010 ein juristisches Verfahren mit dem irischen Verband FAI durch eine millionenschwere Entschädigungszahlung erspart. Dabei geht es um das berüchtigte Tor nach klarem Handspiel von Thierry Henry, das Frankreich anstelle von Irland zum Turnier in Südafrika brachte.

"Wir hatten das Gefühl, Anlass zu einer Klage gegen die FIFA zu haben, weil wir in den Playoffs wegen Henrys Aktion ausgeschieden waren", sagte FAI-Präsident John Delaney dem Radiosender RTE Radio 1. In der Folge sei es zu einem "Abkommen" mit der FIFA gekommen: "Wir setzten uns donnerstags zusammen und hatten montags einen Deal, der von allen Parteien unterzeichnet wurde. Damit war die Sache erledigt."

FIFA spricht von einem Darlehen

Der Weltverband hat den ungewöhnlichen Vorgang inzwischen bestätigt. "Die FIFA hat ein Agreement mit der FAI geschlossen, um jegliche Möglichkeit einer juristischen Klage abzuwenden", heißt es in einer Stellungnahme aus Zürich.

Die FIFA habe der FAI zunächst ein Darlehen über fünf Millionen Dollar gewährt, um ein Stadion in Irland zu bauen. Hätte sich Irland für die WM 2014 in Brasilien qualifiziert, wäre die Rückzahlung dieses Darlehens fällig geworden. "Irland hat sich nicht qualifiziert. Deshalb und angesichts der finanziellen Situation der FAI hat die FIFA beschlossen, das Darlehen zum 31. Dezember 2014 abzuschreiben", schreibt die FIFA in ihrem Statement.

Höchst umstrittener Treffer in der Verlängerung

Irland war im November 2009 im Playoff-Rückspiel in Frankreich mit 1:1 nach Verlängerung unglücklich ausgeschieden. Dem Ausgleichstreffer in der 103. Minute durch William Gallas in Paris ging ein nicht geahndetes Handspiel von Thierry Henry voraus. Der irische Verband hatte daraufhin beantragt, als 33. Teilnehmer zur WM-Endrunde in Südafrika zugelassen zu werden, war damit aber gescheitert.

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