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3. Liga: Tom Merkens vom VfL Osnabrück nach Platzsturm gesperrt


Strafe für Eklat im Derby
Osnabrücks Merkens nach Rache-Aktion gesperrt

Von sid, t-online
05.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Tom Merkens attackiert Amaury Bischoff von Preußen Münster.Vergrößern des BildesTom Merkens attackiert Amaury Bischoff von Preußen Münster. (Quelle: dpa-bilder)
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Milde Strafe nach Derby-Eklat: Tom Merkens von Drittligist VfL Osnabrück ist nach seinem Platzsturm gegen Preußen Münster für drei Spiele gesperrt worden. Zudem muss der 25-jährige Mittelfeldspieler eine Geldstrafe in Höhe von 1000 Euro zahlen.

Nach dem 2:2 am 10. Spieltag der 3. Liga war Merkens in Zivilkleidung auf den Platz gerannt und hatte dort Münsters Amaury Bischoff umgestoßen.

Bischoff hatte Merkens im März 2014 brutal gefoult und einen Knöchelbruch zugefügt. Merkens hat sich bis heute nicht vollständig davon erholt, seine Karriere steht auf der Kippe - was den Angriff wohl auslöste.

"Es hätte nicht dazu kommen dürfen"

Das DFB-Sportgericht wertete die Szene als "Tätlichkeit gegen den Gegner in einem leichteren Fall". Merkens wurde bei der Urteilsgebung seine Entschuldigung bei Bischoff zugute gehalten.

Der Preußen-Kapitän hatte nach dem Vorfall auf eine Privatanzeige verzichtet, auch weil Merkens sich telefonisch für sein Fehlverhalten entschuldigt hatte. "Auch wenn ich lediglich mit dem Zweck, den Ausgleichstreffer zu bejubeln, mit dem Schlusspfiff auf das Spielfeld rannte, hätte es nicht zu dem Schubser kommen dürfen", sagte er. Bischoff akzeptierte die Entschuldigung.

VfL-Verantwortliche verurteilen Attacke

Der Verein übte dennoch auch Kritik an seinem Spieler. "Auch wenn Tom lediglich mitjubeln wollte und keine andere Intention verfolgte, hat er einen gegnerischen Spieler weggeschubst. Dieses Verhalten ist unsportlich und steht nicht für die Werte des Fußballs sowie die des VfL Osnabrück", sagte Sportkoordinator Lothar Gans.

Auch VfL-Präsident Hermann Queckenstedt hatte sich nach Merkens Platzsturm betroffen gezeigt: "Auch wenn es eine Vorgeschichte gibt: So etwas wie heute darf es auf keinen Fall geben."

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