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Steve Gohouri: Tod von Ex-Gladbach-Profis erschüttert Fußballwelt


"Eine entsetzliche Nachricht"
Ehemalige Kollegen bestürzt über den Tod von Steve Gohouri

Von dpa
Aktualisiert am 03.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Der ehemalige Bundesligaprofi Steve Gohouri wurde an Silvester tot im Rhein aufgefunden.Vergrößern des BildesDer ehemalige Bundesligaprofi Steve Gohouri wurde an Silvester tot im Rhein aufgefunden. (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)
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Der Tod des früheren Bundesliga-Profis Steve Gohouri hat bei seinen Kollegen und früheren Klubs große Bestürzung ausgelöst. "Ich habe keine Worte für ein solches Drama", twitterte Ibrahima Traoré von Borussia Mönchengladbach.

Sportdirektor Max Eberl, der Gohouri von 2007 bis 2009 bei der Borussia im Team hatte, erklärte: "Das ist eine schreckliche Nachricht. Ich habe Steve als lebensfrohen Menschen kennengelernt und werde ihn so in Erinnerung behalten. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind nun bei seiner Familie."

"Das ist eine entsetzliche Tragödie", sagte sein früherer Mitspieler Oliver Neuville. "Er war ein lustiger Typ, der immer nur gelacht hat. Das ist sehr, sehr traurig."

Gohoudi war seit 12. Dezember vermisst

Der 34-Jährige war bereits am 12. Dezember in seinem Wohnort Düsseldorf als vermisst gemeldet worden. Angehörige und Freunde hatten auch über die sozialen Netzwerke nach Hinweisen gesucht. Gohouri hatte angegeben, er wolle seine Familie in Paris besuchen. Dort ist er aber nie angekommen.

Am Silvestertag erwiesen sich dann die schlimmsten Befürchtungen als traurige Gewissheit. Die Leiche des früheren Nationalspielers der Elfenbeinküste wurde im Rhein bei Krefeld gefunden und eindeutig identifiziert. Eine Obduktion ergab demnach keine Hinweise auf eine Gewalteinwirkung Dritter. Weitere Informationen zur Todesursache machte die Polizei Düsseldorf nicht.

Trainer Brdaric befürchtete Kurzschlussreaktion

Der frühere Nationalspieler Thomas Brdaric, der als Trainer des TSV Steinbach zuletzt mit Gohouri arbeitete, äußerte in der "Bild-Zeitung" schon früh Befürchtungen. "Ich hoffe nicht, dass er private Probleme hat. Ich habe Angst, dass er irgendeine Kurzschlussreaktion vorgenommen und sich was angetan hat."

"Das ist eine ganz schreckliche Nachricht. Die traurige Gewissheit, von der wir alle befürchtet haben, dass sie kommen wird, macht uns sehr, sehr nachdenklich", sagte Brdaric, als die schreckliche Vorahnung Gewissheit wurde.

Gohouri hatte als Innenverteidiger insgesamt 29 Bundesliga-Spiele für Mönchengladbach bestritten, ehe der Vertrag mit dem Ivorer im Dezember 2009 aus disziplinarischen Gründen vorzeitig aufgelöst wurde. Anschließend war er auch in der englischen Premier League für Wigan Athletic aktiv und spielte danach noch in Israel und Griechenland. Bevor er in der Regionalliga bei Steinbach landete, stand er noch bei Rot-Weiß Erfurt unter Vertrag.

Entsetzen bei ehemaligen Kollegen

Der frühere Stuttgarter Profi Hakan Yakin, der mit Gohouri vor zehn Jahren bei Young Boys Bern spielte, zeigte sich entsetzt. "Diese Nachricht trifft mich sehr. Meine Gedanken sind bei seinen Angehörigen", sagte der Schweizer der Zeitung "Blick".

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