Paris (dpa) - Bundestrainer Joachim Löw und seine 23 Trainerkollegen haben für die endgültige Nominierung ihrer EM-Kader doch einen Tag mehr Zeit als bislang teilweise selbst angenommen.
Wie die UEFA auf Anfrage nochmals konkretisierte, endet die Frist für die Benennung der finalen EM-Aufgebote am 31. Mai um Mitternacht. Am folgenden 1. Juni will die Europäische Fußball-Union bis in die Mittagsstunden alle Kader auf ihrer Homepage publizieren.
In den Turnierregularien heißt es dazu unter Artikel 44.02: "Für die Endrunde ist die Liste der 23 Spieler spätestens zehn volle Tage vor dem Eröffnungsspiel online auszufüllen." Diese Formulierung hatte offenbar zu Verwirrung geführt, ob der 31. Mai bereits als voller Tag zu werten ist und die Kader um 00.00 Uhr zu melden sind.
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Die EM beginnt am 10. Juni um 21.00 Uhr mit dem Eröffnungsspiel zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien im Stade de France. Deutschland startet zwei Tage später mit der Partie in Lille gegen die Ukraine in das Turnier. Löw wird am 17. Mai in der Pariser Botschaft in Berlin zunächst einen erweiterten Kader benennen. Sollte sich nach der Benennung der 23 EM-Spieler noch ein Akteur verletzen, kann Löw diesen vor der eigenen Auftaktpartie noch ersetzen. Allerdings muss ein UEFA-Arzt die Schwere der Blessur bestätigen.