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So wurde Erich Ribbeck zum Bundestrainer


Zum 80. Geburtstag des "Sir"
So wurde Erich Ribbeck zum Bundestrainer

t-online, PAS

13.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Erich Ribbeck feiert heute seinen 80. Geburtstag.Vergrößern des BildesFußball - Erich Ribbeck wird 80 (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Confed-Cup 1999 stand unter keinem guten Stern und ist bis heute eng mit dem Namen Erich Ribbeck verbunden.

Die Ära von "Sir" Erich Ribbeck als Bundestrainer gilt heute, als die schlimmste Zeit im deutschen Fußball. Das Confed-Cup-Desaster, als Ribbeck von jedem Klub nur maximal drei Spieler nominieren durfte, und das frühe Aus bei der Europameisterschaft 2000 — mehr ist aus dieser Zeit nicht in Erinnerung geblieben. Dabei war er laut eigener Aussage nie die erste, sondern nur "die siebte Wahl" gewesen. Eine kuriose Geschichte.

Ribbeck nur "siebte Wahl"

Ribbeck befand sich eigentlich im Ruhestand, als der Anruf des DFB kam. Sein letztes Engagement endete im April 1996 bei Bayer Leverkusen vorzeitig. Der Rücktritt von Berti Vogts im September 1998 sorgte in der DFB-Zentrale in Frankfurt für hektische Betriebsamkeit. Zahlreiche Namen wurden gehandelt.

Otto Rehhagel (damals 1. FC Kaiserslautern) und Jupp Heynckes (als Champions-League-Sieger bei Real Madrid entlassen worden) sollen kontaktiert worden sein, sagten dem DFB aber ab. Mit dem Engländer Roy Hodgson wurde verhandelt, doch er wollte lieber seinen Vertrag in Blackburn erfüllen. Zwei Monate später wurde er bei den Rovers entlassen. Angeblich habe aber auch Franz Beckenbauer seinen Einfluss beim DFB geltend gemacht und sich gegen einen ausländischen Trainer ausgesprochen.

Bundestrainer mit 61 Jahren

Mit Paul Breitner war sich der damalige DFB-Präsident Egidius Braun einig. Doch über Nacht Angst überlegte es sich Braun anders und machte einen Rückzieher. Er hatte ein Interview von Breitner gelesen, wo dieser dessen Rücktritt gefordert hatte. So bekam schließlich der "Sir", wie er aufgrund seines Äußeren und seiner Umgangsformen bis heute ehrfurchtsvoll genannt wird, den Zuschlag — mit damals 61!

Seine Premiere feierte er direkt mit einem EM-Qualifikationsspiel. Gegen die Türkei gab es eine 0:1-Niederlage. Zwar sollte diese die einzige Niederlage in der EM-Quali bleiben, doch seine Bilanz ist dennoch die schlechteste aller Bundestrainer. Nach dem frühen Aus bei der EM 2000 tritt er zurück und beendet endgültig seine Karriere.

Seinen 80. Geburtstag feiert er mit der Familie und einigen Freunden im kleinen Kreis. t-online.de gratuliert von Herzen und wünscht vor allem Gesundheit.

Ribbecks Karriere in Bildern

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