t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon

Menü Icont-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportFußball

Confed Cup gegen Kamerun: Timo Werner schießt DFB-Elf ins Halbfinale


Timo Werner schießt DFB-Elf zum Jubliäumssieg

t-online, DED

Aktualisiert am 26.06.2017Lesedauer: 2 Min.
Timo Werner (r.) erzielte zwei Tore gegen Kamerun.Vergrößern des BildesTimo Werner (r.) erzielte zwei Tore gegen Kamerun. (Quelle: imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilenAuf WhatsApp teilen

Klarer Sieg

Timo Werner wurde mit einem Doppelpack zum Matchwinner für das DFB-Team, traf in der 67. und 82. Minute. Kerem Demirbay hatte den Weltmeister bereits in der 48. Minute in Führung gebracht, Vincent Aboubakar erzielte für Kamerun nur den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer (79.).

Verwirrung um Platzverweis

Kurz vor dem 2:0 hatte es erhebliche Verwirrung gegeben. Schiedsrichter Wilmar Roldán aus Kolumbien wollte nach einem groben Foul an Emre Can Kameruns Sebastien Siani auch nach Ansicht des Videobeweises vom Platz stellen – jedoch fälschlicherweise. Erst spät erkannte er, dass die Rote Karte Ernest Mabouka (65.) gezeigt werden musste.

Gegen sehr biedere Kameruner fehlte der DFB-Elf eine Halbzeit lang aber die Dynamik und jeglicher Offensivgeist. Die vielen Umstellungen schlugen auf das Kombinationsspiel. Das Spiel war lange äußerst zäh. Die Neuformierung der deutschen Startelf – Demirbay und Marvin Plattenhardt standen begannen in Sotschi, später wurden noch Benjamin Henrichs und Amin Younes eingewechselt – war ein Hemmnis, Lauf- und Passwege stimmten nicht. Löw schimpfte früh und heftig. Dabei lernte er jeden Zentimeter seiner Coaching-Zone kennen. Die Spieler waren ihm zu wenig engagiert, mögliche schnelle Angriffe wurden von Demirbay, Draxler und Rudy immer wieder verschleppt.

Kamerun mit Top-Chance vor der Halbzeit

Das deutsche Mittelfeld wirkte sehr ideenarm, die erste Torchance war ein 18-Meter-Schuss von Can in der 21. Minute. Das war ein Weckruf, denn fortan hatte der Nachwuchs der Weltmeister mehr Lust, Räume in der gegnerischen Defensive aufzureißen. Joshua Kimmich verpasste den Ball nach einer Plattenhardt-Flanke knapp (24.).

Von Kamerun kam offensiv nichts, bis Christian Bassogog (35.) mit in den Strafraum stürmte. Er blieb kurz vor dem Abschluss an Plattenhardt hängen, dem bis dahin fast einzigen Lichtblick im lahmenden deutschen Spiel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff musste ter Stegen glänzend gegen André-Frank Zambo Anguissa (45.) retten – Löw fasste sich entsetzt an den Kopf.

Kurz nach der Pause gab es allerdings Grund zum Jubel. Nach perfekter Vorlage Draxlers per Hacke durch die Beine von Siani zog Demirbay aus 18 Metern ab und traf in den oberen rechten Winkel. Es gab doch noch Fußballzauber. Werner und Kimmich scheiterten noch an Torhüter Fabrice Ondoa (54.), dann fielen die Tore. Beim Afrikameister schwanden die Kräfte und Deutschland fuhr den Jubiläumssieg ein. Für Bundestrainer Joachim Löw war es der 100. Sieg im 150. Spiel als Trainer der deutschen Nationalmannschaft.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website