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Nach Vorwürfen beim Videobeweis: DFB sägt Projektleiter Hellmut Krug ab


Nach Vorwürfen beim Videobeweis
DFB sägt Projektleiter Hellmut Krug ab

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 06.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Nach den Pannen beim Videobeweis in den letzten Wochen hat der DFB die Konsequenz gezogen und Hellmut Krug von seinen Ämtern entbunden.Vergrößern des BildesNach den Pannen beim Videobeweis in den letzten Wochen hat der DFB die Konsequenz gezogen und Hellmut Krug von seinen Ämtern entbunden. (Quelle: Eibner/imago-images-bilder)
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Der DFB hat den früheren Fifa-Schiedsrichter Hellmut Krug als Projektleiter des Videobeweises abgesetzt. Damit hat der Weltmeister-Verband auf die schwerwiegenden Vorwürfe gegen den 61-Jährigen reagiert.

Die Entscheidung ist am Montag während einer DFB-Sitzung in Frankfurt/Main mit Präsident Reinhard Grindel, Vizepräsident Ronny Zimmermann und Schiri-Chef Lutz Michael Fröhlich gefallen.

Vorwürfe gegen Krug

Krug war vorgeworfen worden, in seiner Funktion als Supervisor in der Videozentrale in Köln unerlaubterweise Einfluss auf die Entscheidungen der Videoschiedsrichter genommen zu haben.

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Konkret ging es dabei um die Partie zwischen Schalke 04 und dem VfL Wolfsburg (1:1) Ende Oktober. Er soll demnach den Video-Assistenten Marco Fritz in zwei Situationen zu Gunsten der Schalker überstimmt haben. Krug dementierte zwar die Vorwürfe, doch seinen Job konnte er damit nicht retten. Zu erdrückend waren die Vorwürfe gegen den 61-Jährigen.

Der DFB stellte zudem klar, dass Krug wie auch die anderen Supervisoren "künftig während der Spiele keine direkte Kommunikation mehr mit den Video-Assistenten haben werden". Der 61-Jährige soll aber in dem Gesamtprojekt weiter engagiert bleiben und sich auf die inhaltliche Analyse und die fachliche Dokumentation konzentrieren sowie wie bisher die Berichterstattung an das internationale Regelboard IFAB leisten.

Krug selbst wollte sich auf dpa-Anfrage nicht dazu äußern. Zuerst hatte die "Sport Bild" über die Entscheidung berichtet.

Fröhlich ersetzt Krug

Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter Elite-Schiedsrichter, ist ab sofort für das Projekt verantwortlich und wird im operativen Bereich durch Florian Götte, den Abteilungsleiter Schiedsrichterwesen im DFB, unterstützt.

Fröhlich: "Ich sehe es in der jetzigen Situation als meine zentrale Aufgabe, unseren Schiedsrichtern auf dem Platz und den Video-Assistenten die notwendige Sicherheit zu geben. Um die Akzeptanz des Projektes zu stärken, ist Transparenz in den Abläufen und Inhalten eine Grundvoraussetzung. Für mich ist wichtig, dass der Schiedsrichter seine verantwortliche Rolle auf dem Feld behält und Spieler genauso wie Zuschauer weiter Vertrauen in ihn haben."

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