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Pressestimmen zu Italiens WM-Aus: "Unerträgliche Fußball-Schande"


Pressestimmen zu Italiens WM-Aus
"Ende! Das ist die Apokalypse"

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 14.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Nach der verpassten WM-Qualifikation kann Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon seine Tränen nicht zurückhalten.Vergrößern des BildesNach der verpassten WM-Qualifikation kann Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon seine Tränen nicht zurückhalten. (Quelle: ZUMA Press/imago-images-bilder)
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Zum ersten Mal seit 60 Jahren wird die italienische Fußball-Nationalmannschaft nicht an einer Weltmeisterschaft teilnehmen.

Die italienische Presse ist mit ihrer Fußball-Nationalmannschaft nach der verpassten WM-Qualifikation wie erwartet hart ins Gericht gegangen. Von einer "unerträglichen Fußball-Schande" und einem "unauslöschlichen Fleck" schrieb der "Corriere dello Sport", für die "Gazzetta dello Sport" stand fest: "Italien, das ist die Apokalypse."

"Unser Fußball ist in einer tiefen Krise"

Weil der viermalige Weltmeister nach dem 0:1 im Hinspiel im Play-off-Rückspiel gegen Schweden am Montag in Mailand – trotz drückender Überlegenheit – nur 0:0 spielte, qualifizierten sich die Schweden für die Endrunde 2018 in Russland. Erstmals seit 1958 werden die Italiener damit fehlen.

"Apokalypse, Tragödie, Katastrophe: Es ist vorbei. Unser Fußball ist in einer tiefen Krise", schrieb der "Corriere dello Sport" weiter. "La Repubblica" titelte schlicht: "Tschüss, Russland!", "La Stampa" bezeichnete den WM-Knockout als "Desaster".

Tränen-Rücktritt von Buffon

Die spanische Zeitung "AS" nannte die verpasste WM ein "Drama", die befürchtete Apokalypse sei bereits Wirklichkeit. Der bereits im Vorfeld der Partie kritisierte Chef des Fußballverbands, Carlo Tavecchio, wollte sich 48 Stunden Zeit nehmen, um Konsequenzen aus der verpassten Qualifikation zu verkünden.

Schon Sekunden nach dem WM-Aus flossen bei Torwart-Legende Gianluigi Buffon die Tränen – wenig später verkündete der 39-Jährige seinen Rücktritt. "Ich verlasse mit Sicherheit eine Nationalmannschaft mit fitten Jungs, die von sich reden machen werden", sagte der Keeper im italienischen Fernsehen und gestand: Es sei schlimm, dass seine Karriere so ende.

Die internationalen Pressestimmen im Überblick:

  • ITALIEN:
  • Corriere dello Sport: "Apokalypse, Tragödie, Katastrophe: Es ist vorbei. Unser Fußball ist in einer tiefen Krise. Italien muss jetzt der Wahrheit in die Augen schauen. Die Wahrheit eines italienischen Fußballs, der die größte Demütigung seiner Geschichte erlebt hat, eine unerträgliche Schande, ein unauslöschlicher Fleck. Buffons ehrliche und leidenschaftliche Tränen bezeugen einen Zusammenbruch, den viele zu verantworten haben. Niemand darf sich vor der Verantwortung mehr drücken."
  • Gazzetta dello Sport: "Ende! Das ist die Apokalypse. Italien nach 60 Jahren ohne WM. Italien erlebt sein Jahr Null. Buffons Tränen und die unwirkliche Stille im San-Siro-Stadion wiegen wie ein Grabstein, auf dem ein Urteil ohne Rückkehrmöglichkeit steht: Russland Adieu. Italien erlebt eine der dunkelsten Phasen unserer Sportgeschichte. Eine brutale Ohrfeige und ein enormer Schaden für ein Land, das vom Fußball lebt und damit atmet."
  • Tuttosport: "Italien an der Endstation. Der 13. November 2017 wir in der italienischen Fußballgeschichte als Datum des Debakels in Erinnerung bleiben. Italien muss jetzt das Blatt wenden."
  • La Stampa: "Alle nach Hause. Das Desaster der Azzurri ist Wirklichkeit und bezeugt die Pleite der Ära von Verbandschef Tavecchio. Jetzt braucht Italien dringend einen Neustart."
  • SPANIEN:
  • Marca: "Eine WM ohne Italien! Es ist ein historisches Fiasko. Buffon hat dieses Italien nicht verdient. Arrivederci Italia! Italien hatte keine Spielidee und keinen Spielwitz. Italien weint. Die Apokalypse hat man kommen sehen. Kurios: Schweden war mit einem Ibrahimovic bei den letzten beiden Weltmeisterschaften nicht dabei, jetzt ohne ihn hat man es geschafft."
  • As: "Drama: Die WM findet ohne Italien statt! So einen Abschied hat ein Gigant wie Buffon nicht verdient. Ein Desaster für den italienischen Fußball. Eine historische Erniedrigung unterstreicht die Krise im italienischen Calcio. Das tränenüberströmte Gesicht Buffons ist das Spiegelbild eines ganzen Landes. Unfassbar!"
  • Sport: "Dieses Italien hat nicht die Handschrift früherer Trainer wie Zoff, Trapattoni, Lippi, Prandelli und Conte. Das Unternehmen WM war für Ventura viel zu groß. Das ist die italienische Realität, ein dramatisches Ausscheiden. Das Ausscheiden ist einer der schwärzesten Momente in der italienischen Fußballgeschichte."
  • El Mundo Deportivo: "Es war eine der dunkelsten Nächte in der Geschichte des italienischen Fußballs. Ein dramatisches Ende im 175. Länderspiel von Gianluigi Buffon. CIAO ITALIA!"
  • NIEDERLANDE:
  • Algmenee Dagblad: "Schlampiges Italien verpasst erstmals seit 1958 eine WM. Italien war vor einem fanatischen Publikum im San Siro die bessere Mannschaft, ohne guten Fußball zu spielen."
  • De Telegraaf: "Schweden taucht Italien in Trauer. Der viermalige Weltmeister ist bei der WM nicht dabei. Schweden hielt dem Druck in Mailand stand. Zum ersten Mal seit 1958 verpassen die Azzurri eine Weltmeisterschaft."
  • NRC Handelsblad: "Nach den Niederlanden ist noch eine große europäische Fußballnation nicht bei der WM dabei. Ein nationales Trauma ist geboren, eine Schande."
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