Rom (dpa) - Der im italienischen Fußball-Wettskandal für drei Jahre gesperrte Profi Emanuele Pesoli beendet seinen Hungerstreik. Hintergrund ist ein Treffen mit dem Präsidenten des italienischen Verbandes (FIGC), Giancarlo Abete, am Freitag, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete.
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Der 31-Jährige hatte sich an die Tore der Verbandszentrale gekettet und war am Samstag in den Hungerstreik getreten, um gegen die Sperre zu protestieren. Er soll in seiner Zeit beim AC Siena an Spielabsprachen beteiligt gewesen sein.
Zwar wurde seine Forderung, eine Konfrontation mit seinen Anklägern, laut Ansa nicht erfüllt, dennoch entschied sich der inzwischen bei Hellas Verona unter Vertrag stehende Profi zum Ende seines Protests. "Ich wurde heute Morgen vom Arzt untersucht, und er hat mich gezwungen, etwas zu essen", sagte Pesoli demnach. Doch er habe sich auch wegen des nun anstehenden Treffens mit der Verbandsspitze zu einem Ende des Hungerstreiks entschlossen.
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Neben ihm waren eine Reihe weiterer Spieler, Trainer, Funktionäre und Vereine bestraft worden. Darunter der frühere Siena-Coach Antonio Conte, der jetzt Juventus Turin trainiert und zehn Monate aussetzen soll. Am 20. August soll die Berufungsverhandlung vor dem Bundesgericht des italienischen Fußball-Verbands FIGC in Rom beginnen.