Der Welttrainer des Jahres 2013 wird mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Deutschland kommen. Auf der vom Weltverband FIFA veröffentlichten Endauswahlliste stehen der frühere Bayern-Coach Jupp Heynckes und Jürgen Klopp von Borussia Dortmund. Nur der im Sommer beim englischen Rekordmeister Manchester United abgetretene Alex Ferguson kann Heynckes oder Klopp die Ehre noch streitig machen.
In der Nachspielzeit
Fußballer trifft aus fast 70 Metern
Langer Freistoß eines US-Kickers senkt sich noch ins Tor. Video
Ein Deutscher hat die seit 2010 durchgeführte Wahl bisher noch nicht gewonnen.
Auch im Frauenfußball stehen zwei Deutsche unter den Top 3: Ralf Kellermann vom Triple-Gewinner VfL Wolfsburg und Bundestrainerin Silvia Neid, die die Auszeichnung bereits 2010 erhalten hatte. Außenseiterin ist die Schwedin Pia Sundhage. Der Nationaltrainerin war die Ehre im vergangenen Jahr zuteil geworden, damals noch als Trainerin der USA.
Weitere News zum internationalen Fussball
- Vor Stadt-Derby: Mourinho adelt Magath
- "Ich will mich hier etablieren": Magaths Vertrag in Fulham gilt auch für die 2. Liga
- "Akte von Terrorismus": Griechischer Zweitligist kapituliert vor Fans
- Keine Sehnsucht nach den Deutschen: Warum Real ohne Özil und Khedira so gut funktioniert
- Ärger mit Fotografen: Verwirrung um Vorfall vor Özils Haus
- Schädelbruch: Fans verletzten tunesischen Profi schwer
Macht Ribéry das Rennen?
Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2013 gehört Mittelfeldstar Franck Ribéry vom FC Bayern zu den drei Finalisten. Neben dem Franzosen dürfen sich auch noch Lionel Messi, der in den vergangenen vier Jahren triumphiert hatte, und der Portugiese Cristiano Ronaldo Hoffnungen auf die begehrte Auszeichnung machen.
Von den fünf deutschen Nationalspielern Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller und Mesut Özil, die zu den 23 nominierten Spielern gehörten, schaffte keiner den Sprung unter die Top Drei. Als letzter deutscher Spieler war Oliver Kahn 2002 in den engeren Kreis gerückt. Der frühere Nationalkeeper hatte damals Platz zwei belegt.
Der Preisträger wird am 13. Januar 2014 beim FIFA Ballon d'Or in Zürich gekürt. Bis Ende November konnten die Kapitäne und Cheftrainer der Nationalteams sowie von "France Football" ausgewählte Medienvertreter über den nächsten Weltfußballer entscheiden.
Angerer unter den Top 3
Bei den Frauen gehört unterdessen die deutsche Nationaltorhüterin Nadine Angerer zu den drei Finalistinnen. Die 35-Jährige hatte im Sommer mit der DFB-Auswahl den EM-Titel gewonnen und dabei im Finale zwei Elfmeter gehalten. Außerdem wurden die fünfmalige Weltfußballerin Marta und Abby Wambach nominiert.