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Weltfußballer-Wahl: Franck Ribéry tief enttäuscht, Platini verärgert


Ribéry ist tief enttäuscht
Michel Platini kritisiert die Weltfußballer-Wahl

Von t-online
Aktualisiert am 14.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Bei der Wahl zum Weltfußballer 2013 macht Michel Platini (li.) gute Miene zum bösen Spiel.Vergrößern des BildesBei der Wahl zum Weltfußballer 2013 macht Michel Platini (li.) gute Miene zum bösen Spiel. (Quelle: GEPA Pictures/imago-images-bilder)
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Franck Ribéry

Stattdessen meldete sich mit Michel Platini ein Landsmann von Ribéry zu Wort. Der UEFA-Präsident kritisierte den Modus der Wahl und konnte sich einen Seitenhieb in Richtung FIFA nicht verkneifen. "Ich bin sehr enttäuscht, dass Franck nicht gewonnen hat", sagte Platini gegenüber dem TV-Sender "L'Equipe 21". "Seit der Ballon d'Or zur FIFA gewechselt ist, hat sich etwas verändert."

Der "Goldene Fußball" war 1956 vom Fachmagazin "France Football" ins Leben gerufen worden und wurde bis vor vier Jahren ausschließlich von Fachjournalisten verliehen. Dann sicherte sich die Fifa, die bis dahin eine eigene Trophäe an den Weltfußballer verliehen hatte, den renommierten Preis - und änderte die Kriterien. Seither entscheidet ein dreigeteiltes Gremium über die Vergabe der Auszeichnung. Jeweils 209 Wahlberechtigte - Journalisten, Trainer und Mannschaftskapitäne - stimmen ab. ()

Platini: "Ich bin enttäuscht"

Platini erklärte, dass er das Ergebnis nicht nachvollziehen könne: "Ich bin enttäuscht, weil der Ballon d'Or 50 Jahre lang Resultate berücksichtigt hat. Heute zählt der weltweite Wert des Spielers und das sorgt für Probleme." Ribéry habe "alles gewonnen und hätte deshalb auch den Goldenen Ball verdient gehabt. Das ist ein Problem."

Die Leistung spiele bei der Abstimmung offenbar kaum eine Rolle, monierte Platini. "Im nächsten Jahr werden wir wieder hier sein und es wird zwischen Messi und Ronaldo entschieden. In zwei Jahren wird es zwischen Ronaldo und Messi entschieden. Und in drei Jahren wird es zwischen Ronaldo und Messi entschieden", sagte der frühere Weltklasse-Spielmacher.

Bei der Wahl der UEFA zu "Europas Fußballer des Jahres" hatte Ribéry gewonnen. Dabei hatten Journalisten aus den 53 UEFA-Mitgliedsstaaten abgestimmt.

Sammer: "Für uns ist Franck der Beste"

Beim FC Bayern war man mit dem Ergebnis der Abstimmung ebenfalls nicht zufrieden, akzeptierte aber das Votum. "Es ist eine demokratische Wahl. Das muss man anerkennen, man muss gratulieren", sagte Sportvorstand Matthias Sammer. "Aber für uns ist Franck der Beste. Er hat alles gewonnen, hat alles dafür gemacht. Aber andere haben entschieden."

Rummenigge: "Wir sind stolz"

Ähnlich sah es der FCB-Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge. "Wir sind stolz auf Franck Ribéry. Er hat in der Mannschaftssportart Fußball alle wichtigen Meisterschaften und Pokale gewonnen, die es im Jahr 2013 national, in Europa und weltweit zu holen gab", sagte der Bayern-Boss.

Sammer hoffte indes darauf, dass Ribéry aus der Niederlage neue Motivation schöpft: "Er hat ja auch noch ein paar gute Jahre vor sich und kann noch gewinnen."

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