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Holtby erinnert sich: So hat Magath mich zur Sau gemacht 


Holtby erinnert sich
Holtby: "Ich bin dankbar, dass Magath mich zur Sau gemacht hat"

t-online, tht

18.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Blick sagt alles: Felix Magath und Lewis Holtby.Vergrößern des BildesDer Blick sagt alles: Felix Magath und Lewis Holtby. (Quelle: Schmidt/imago-images-bilder)
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Man sieht sich immer zweimal im Leben. Und manchmal geht es schneller, als einem lieb sein kann. Diese Erfahrung muss derzeit auch Lewis Holtby machen. Als sich der 23-Jährige Ende Januar von Tottenham Hotspur zum FC Fulham ausleihen ließ, hätte er wohl nicht im Traum damit gerechnet, dass wenige Wochen später mit Felix Magath ausgerechnet der Mann sein neuer Trainer sein wird, der Holtby bei seinem Bundesliga-Debüt im Trikot des FC Schalke einen gewaltigen Einlauf verpasst hatte. Das erzählt Holtby im aktuell erschienenen Buch „Traumberuf Fussballprofi - Der harte Weg vom Bolzplatz in die Bundesliga".

Es war der erste Spieltag der Saison 2009/2010. Schalke siegte zwar beim 1. FC Nürnberg mit 2:1, doch Holtby hätte in der Schlussphase anstatt einen Konter clever auszuspielen dem Club beinahe eine letzte Konterchance ermöglicht, was Magath offenbar zur Weißglut trieb. „Er hat voll gewütet“, erzählt Holtby.

„Ich hatte kein Selbstvertrauen mehr“

„Ich bin dann Duschen gegangen und war fix und fertig. Mein Kopf war kaputt. Anschließend kam er auf mich zu und hat nur gesagt, dass wir über meine Aktion nochmal sprechen würden, wenn ich vom U21-Länderspiel zurückgekommen bin”, sagt Holtby. „Ich war damals 18, es war meine erste Einladung zur U21 und ich hatte kein Selbstvertrauen mehr, zur Nationalmannschaft zu fahren.“

Allerdings erzählt Holtby in dem Buch auch, dass er sich mit Magath schnell wieder ausgesprochen hat und kommt zu dem Schluss: „Felix Magath ist gar nicht so verkehrt, wie er manchmal dargestellt wird, mit ihm kann man sich durchaus sachlich unterhalten“, sagt er.

Anpfiff beschleunigt den Reifeprozess

Rückblickend kann er Magaths Ausraster sogar etwas Positives abgewinnen. „Heute bin ich dankbar, dass er mich zur Sau gemacht hat. Das hat er fantastisch gemacht. Ich bin dadurch schnell sehr viel reifer geworden.“

Daher hat auch jetzt „keine Angst“ vor dem ersten Trainer in der englischen Premier League wie Holtby gegenüber „Sport Bild Plus“ sagte. „Es wird in meinen Augen auch gerade alles etwas hochgepusht.“

Ratschlag für die Kollegen

Einen Tipp für seine Teamkollegen hat der Jung-Nationalspieler dennoch parat: „Ich denke, auf grundsätzliche Dinge wie Disziplin und Professionalität sollte jeder wirklich jetzt genau achten. Es wird sicher für den ein oder anderen Spieler bei uns eine Umstellung, aber das Schreckensbild, das aktuell über die Medien verbreitet wird, ist sicher etwas übertrieben.“

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