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Felix Magath wehrt sich vor Ankunft beim FC Fulham gegen Anfeindungen


Trotz Entlassungswelle
Magath kontert Kritiker: "Ich bin ein netter Typ"

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 20.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Ein verschmitztes Lächeln: Felix Magath bei seiner ersten Pressekonferenz für den FC Fulham.Vergrößern des BildesEin verschmitztes Lächeln: Felix Magath bei seiner ersten Pressekonferenz für den FC Fulham. (Quelle: BPI/imago-images-bilder)
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"Witzfigur", "Saddam", "Folterer": Sein Ruf als "Quälix" eilte Felix Magath auf die Insel voraus und bereits vor seiner Ankunft bei seinem neuen Klub FC Fulham überschlug sich die englische Presse. Nun wehrte sich der erste deutsche Trainer in der Premier League gegen die Anfeindungen. "Ich bin ein netter Typ, kein brutaler Kerl", sagte der 60-Jährige und fügte süffisant hinzu: "Bis jetzt hat jeder mein Training überlebt. Noch ist niemand gestorben."

Vor allem störte sich Magath an der Darstellung, seine Trainingsmethoden wären brutal. Er stellte unmissverständlich klar, dass er keinen Grund sehe, diese zu überdenken. "Ich bin noch nie abgestiegen. Ich bin ein erfolgreicher Trainer. Warum sollte ich etwas ändern?", sagte er und empfahl den Medien, einen seiner ehemaligen Stars zu kontaktieren: "Fragt Raúl zu meiner Arbeit." Magath holte den spanischen Star-Stürmer 2010 zum FC Schalke 04 in die Bundesliga.

"Fragt nicht Spieler, die nicht spielen", betonte Magath weiter: "Fragt die guten Spieler und ihr bekommt die richtigen Antworten." Zuvor hatte sich bereits Lewis Holtby positiv über seinen alten und neuen Coach geäußert, aber seine Mitspieler gleichwohl gewarnt, künftig besonders "auf grundsätzliche Dinge wie Disziplin und Professionalität" zu achten.

Entlassung von Fulham-Mitarbeitern

Wohl gang und gäbe bei einem Trainerwechsel, dennoch weniger nett war allerdings die Entlassung des ehemaligen Betreuerteams. Magath zeichnete sich verantwortlich für die Kündigung von Chef-Coach Rene Meulensteen und dessen Mitarbeiter Alan Curbishley und Ray Wilkins. Für sie kommen Tomas Oral von Zweitligist FC Ingolstadt als Co-Trainer und Magaths früherer Wegbegleiter Werner Leuthard als Konditionstrainer zum englischen Tabellenletzten.

"Ich wurde schon oft entlassen und es tut mir leid für sie", sagte Magath, der unter anderem bei Schalke, dem VfL Wolfsburg, dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart tätig war: "Aber wir müssen die Atmosphäre im Klub ändern und zwar sofort."

"Wir werden den Abstieg vermeiden"

Schlusslicht Fulham ist aktuell vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Um die Klasse dennoch zu halten, muss die Hälfte der verbleibenden Spiele gewonnen werden. "Wir brauchen sechs Siege", rechnete Magath vor. Der erste Erfolg soll unbedingt bei der Premiere des erhofften Retters her.

Am Samstag steigt das direkte Abstiegsduell bei West Bromwich Albion, momentan 17. und auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. "Ich habe gesagt, das ist das wichtigste Spiel in der Vereinsgeschichte von Fulham. Dazu stehe ich auch", sagte Magath und versprach den Anhängern der Cottagers: "Wir werden den Abstieg vermeiden."

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