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50 Millionen Euro für David Luiz: PSG und das Financial Fair Play


Paris St. Germain pfeift auf Financial Fair Play

Von t-online, sid
24.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Künftig im gleichen Trikot: Zlatan Ibrahimovic und David Luiz.Vergrößern des BildesKünftig im gleichen Trikot: Zlatan Ibrahimovic und David Luiz. (Quelle: dpa-bilder)
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David Luiz

Es ist kaum mehr als eine Woche her, da sanktionierte die Europäische Fußball-Union (UEFA) neun europäische Klubs wegen Verstößen gegen die Finanzrichtlinien. Darunter neben dem neuen englischen Meister Manchester City auch PSG - 60 Millionen Euro Strafe müssen die Franzosen bezahlen. Jetzt kauft Paris den Verteidiger Luiz für eine Rekordsumme: nie war ein Abwehrspieler teurer.

Al-Khelaifi zeigt: Für mich gelten andere Regeln

Die unterschwellige Botschaft des katarischen Klub-Präsidenten Nasser Al-Khelaifi lautet folglich: Seht her, mich interessieren die Strafen nicht. Für mich gelten andere Regeln. Mein Portemonnaie ist schier unerschöpflich.

"Die Spieler, die ich haben möchte, werde ich auch bekommen", hatte der milliardenschwere Scheich jüngst gesagt. "Diese Sache", sagte Al-Khelaifi und meinte das Bußgeld, "ändert nichts an unserem Projekt, der Motivation des Klubs und den Spielern."

"Nichts und niemand wird uns stoppen"

Die Strafe werde man "respektieren und akzeptieren", sagte der Scheich, dessen Klub neben einer Kaderbegrenzung von 25 auf 21 Spieler für die Champions League auch zur Einhaltung eines Finanzplans bis 2017 verpflichtet wurde. "Aber nichts und niemand wird uns stoppen, unser Traum ist größer", sagte Al-Khelaifi.

UEFA-Beschränkungen scheinbar wirkungslos

Nach der ersten nationalen Meisterschaft seit 20 Jahren will PSG nun in Europa hoch hinaus. Natürlich mit viel Geld und unter den wachen Augen der UEFA-Finanzkontrolleure. Dabei sind die Transferausgaben für die Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 "signifikant" limitiert. Wie viel Geld die Scheichs angesichts der UEFA-Beschränkungen in diesem Sommer insgesamt ausgeben dürfen, ist unbekannt.

Dem Vernehmen nach wird PSG die Luiz-Ablösesumme über dessen fünfjährige Vertragslaufzeit hinweg abschreiben, so dass die Bilanz jährlich mit gut 10 Millionen Euro belastet wird. Weil dem Klub von Seiten der UEFA auch auferlegt wurde, dass die aktuellen Gehaltsausgaben in den kommenden zwei Jahren nicht ansteigen dürfen, besteht die Möglichkeit, dass für Großverdiener Luiz manch auslaufender Vertrag nicht verlängert wird.

"Unser Ziel, einen der besten und wettbewerbsfähigsten Vereine im europäischen Fußball aufzubauen, wird durch diese Maßnahmen nicht untergraben", sagt Al-Khelaifi. Mit der Verpflichtung von David Luiz hat er das eindrucksvoll demonstriert.

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