Megadeals für über 200 Millionen Euro Der Macher hinter den sündhaft teuren Top-Transfers
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Die Königlichen überwiesen für Rodriguez 80 Millionen Euro an den AS Monaco und erhielten 75 Millionen für Di Maria von den Red Devils. Chelsea ließ sich Costa von Atletico Madrid 38 Millionen kosten. Mit dem Wechsel von Eliaquim Mangala vom FC Porto für 40 Millionen Euro zu Manchester City ging ein weiterer sündhaft teurer Transfer aufs Konto von Mendes' Agentur Gestifute.
Legt man zugrunde, dass üblicherweise zehn Prozent der Ablösesumme an den Berater gehen, hat der 48-jährige Portugiese allein mit diesen vier Wechselgeschäften über 23 Millionen Euro eingenommen.
Der "Super-Berater"
Hinzu kommt die Rekordleihe von Monacos Radamel Falcao, der ebenfalls zum Spieler-Portfolio von Gestifute gehört. United-Trainer Louis van Gaal lieh den kolumbianischen Stürmerstar für die exorbitante Gebühr von 15 Millionen Euro für ein Jahr aus dem Fürstentum aus.
Die "Daily Mail" nennt Mendes, der stets vier Mobiltelefone bei sich trage und fließend Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch spreche, einen "Super-Berater". Laut der englischen Zeitung hat er in seiner Karriere bislang Transfers für insgesamt 1,35 Milliarden Euro in die Wege geleitet. Außerdem besitzt seine Agentur Rechte an verschiedenen Spielern.
"Ein fairer und ehrlicher Mann"
Sein erster Coup dagegen war ein ablösefreier Wechsel und liegt 18 Jahre zurück. Damals vermittelte er Torwart Nuno Espirito Santo an den spanischen Erstligisten Deportivo La Coruna. Inzwischen zählen zu den Klienten von Mendes unter anderem auch Weltfußballer Cristiano Ronaldo, dessen 94-Millionen-Wechsel nach Madrid als teuerster in die Geschichte einging, sowie Chelsea portugiesischer Star-Trainer Jose Mourinho.
Beide Landsmänner sind voll des Lobes für Mendes, dem wiederholt vorgeworfen wurde, anderen Beratern Spieler wegzuschnappen. Für Ronaldo ist er "ein fairer und ehrlicher Mann", dem er "total vertraue". Und Mourinho betont einen Aspekt abseits der Millionensummen: Mendes ermutige Spieler, ihre "Verpflichtungen zu respektieren".
