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FIFA belegt Atletico und Real Madrid mit Transfersperre


Keine Neuzugänge im Sommer
FIFA verhängt eine Transfersperre gegen Real und Atletico

Von t-online, sid, dpa
Aktualisiert am 14.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Real Madrid ist von der Transfersperre durch die FIFA betroffen.Vergrößern des BildesReal Madrid ist von der Transfersperre durch die FIFA betroffen. (Quelle: Kolvenbach/imago-images-bilder)
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Die FIFA macht ernst: Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbandes hat die spanischen Erstligisten Real und Atlético Madrid mit einem Transferverbot für die kommenden beiden Wechselperioden und somit für ein Jahr belegt.

Zudem müssen beide Vereine Geldstrafen in Höhe von umgerechnet 825.000 Euro (Atlético) und 330.000 Euro (Real) zahlen.

Grund für die drastischen Strafen seien laut FIFA diverse Verstöße gegen die Transferbestimmungen bei minderjährigen Spielern.

Mehrere minderjährige Spieler registriert

Zwischen 2007 und 2014 (Atlético) sowie zwischen 2005 und 2014 (Real) sollen bei den Klubs mehrere minderjährige Spieler registriert gewesen sein.

Laut Artikel 19 des "Reglements bezüglich Status und Transfer von Spielern" darf ein Spieler aber nur international transferiert werden, wenn er mindestens 18 Jahre alt ist. Der Artikel sieht nur drei Ausnahmen vor, die allerdings erst nach Prüfung bewilligt werden können.

FIFA will Rechte von U18-Spielern schützen

"Die FIFA setzt sich für die Rechte der Spieler unter 18 Jahren ein, ganz egal ob sie weiblich oder männlich, Amateure oder Profis sind", hieß es in der Mitteilung der Kommission: "Die Rechte müssen weiter geschützt werden."

Das Verbot beinhaltet nicht die Abgabe von Spielern. Außerdem dürfen beide Verein im aktuellen Transferfenster, das in Spanien am 1. Februar um Mitternacht schließen wird, noch Akteure verpflichten.

Gleiches Schicksal wie Barca

2014 war der FC Barcelona bereits wegen des gleichen Vergehens von der FIFA bestraft worden und durfte in beiden Transferfenstern 2015 keine neuen Spieler einsetzen.

Real und Atlético kündigen Einspruch an

Real und Atlético Madrid werden gegen die Transfersperre Einspruch erheben. Dies kündigten beide Spitzenklubs an. "Real betrachtet die Entscheidung als absolut unangemessen", betonte der spanische Rekordmeister. "Wir werden in allen Instanzen dagegen angehen."

Atlético, derzeit Tabellenführer der spanischen Liga, erklärte in einer Stellungnahme: "Unser Klub ist mit der Entscheidung der FIFA nicht einverstanden." Der zehnmalige Meister werde die Unterlagen der FIFA genau prüfen und dann die Sanktion anfechten.

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