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Deutsche Spieler in der Premier League


Reif für die Insel
Deutsche Spieler in der Premier League

Von t-online
02.08.2016Lesedauer: 6 Min.
Premier-League-Meister 2016: Robert Huth.Vergrößern des BildesPremier-League-Meister 2016: Robert Huth. (Quelle: imago-images-bilder)
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Einmal im Leben in der Premier League spielen - diesen Traum wollen sich viele deutsche Fußball-Profis während ihrer Karriere um jeden Preis erfüllen. Den meisten Spielern bleibt der Sprung in die vermeintlich beste und schnellste Liga der Welt verwehrt, doch einigen gelingt er - und das mit Erfolg.

Erst kürzlich brachen einige Stars aus der Bundesliga auf, um zum ersten Mal das magische Grün der Insel zu betreten. Für manch anderen gehört die englische Luft bereits zum Tagesgeschäft.

t-online.de hat für Sie deutsche Spieler aufgelistet, die in der höchsten englischen Spielklasse unter Vertrag stehen.

Leroy Sané (Manchester City): Für satte 50 Millionen Euro Ablöse verließ der 20-Jährige seinen Klub Schalke 04 im Sommer 2016, um auf die Insel zu wechseln. Das Ziel: Manchester City mit dem ehemaligen Bayern-Coach Pep Guardiola an der Seitenlinie. Der Katalane fand die richtigen Worte, den deutschen Youngster von einem Transfer zu überzeugen. Künftig liefert sich das Talent einen Konkurrenzkampf mit großen Namen im Mittelfeld der Citizens. Sané ist der teuerste Schalker Abgang bisher und nach Kevin De Bruyne sogar der zweitteuerste der Bundesliga überhaupt.

Ilkay Gündogan (Manchester City): Trotz einer schweren Kniescheiben-Verletzung sicherten sich die Citizens im Sommer 2016 die Dienste von Ilkay Gündogan. Sein Ex-Klub Borussia Dortmund ließ sich für den Transfer des Nationalspielers rund 27 Millionen Euro von Manchester auf das Vereins-Konto überweisen. City-Coach Pep Guardiola gilt als großer Fan des Mittelfeldregisseurs. Für den BVB lief Gündogan 157 Mal auf, nachdem er 2011 aus Nürnberg zu den Westfalen wechselte.

Per Mertesacker (FC Arsenal): Einer, der sich in der Premier League schon bestens auskennt, ist Per Mertesacker. Der Abwehr-Hühne kam 2011 von Werder Bremen nach London und absolvierte seither 207 Spiele in der Elite-Liga. Nicht zuletzt wegen seiner stattlichen Größe hat er sich einen Namen gemacht: Von den Arsenal-Fans wird Mertesacker liebevoll "Big Fucking German" gerufen. Mit den Gunners gelang ihm in fünf Jahren gleich zwei Mal der Sieg des FA-Cups, für einen Meistertitel reichte es bislang nicht. Aus der deutschen Nationalmannschaft trat "Merte" nach dem Gewinn des WM-Titels 2014 zurück.

Mesut Özil (FC Arsenal): Fast schon ein alter Hase bei den Gunners ist auch Mesut Özil. Nach seiner Zeit auf Schalke und drei Jahren bei Real Madrid zog es den 27-Jährigen im September 2013 zu Arsenal. Özil wurde zum Stammspieler, Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel und Fanliebling der Londoner. In 117 Spielen für den Klub, der seine Heimspiele im Emirates Stadium austrägt, gelangen Özil 20 Treffer und 43 Vorlagen. In der Saison 2015/16 verpasste der deutsche Nationalspieler den Assist-Rekord der Premier League von Thierry Henry nur knapp: 19 Vorlagen reichten nicht zum Einstellen der Bestmarke (20).

Serge Gnabry (FC Arsenal): Im Juli 2011 wagte Serge Gnabry den Schritt von der U17 des VfB Stuttgart in die U18 des FC Arsenal. Nach zwei Jahren Akklimatisierungszeit im Nachwuchs stattete ihn Trainer Arsene Wenger mit einem Profivertrag aus. In seiner ersten Saison im Dress der Gunners spendierte ihm der Coach neun Einsätze in der höchsten englischen Spielklasse - sogar ein Tor beim Sieg gegen Swansea sprang heraus. Auch in der Champions League durfte der Youngster ran. 2015 folgte eine Leihe zu West Bromwich, die im Februar 2016 ohne großen Erfolg zu Ende ging. Der Vertrag von Gnabry läuft 2017 aus.

Bastian Schweinsteiger (Manchester United): Nach nur einem Jahr in England stehen die Zeichen schon wieder auf Abschied: Alles deutet darauf hin, dass der 31-Jährige die Red Devils verlassen wird. Der neue Trainer José Mourinho scheint nicht mehr mit dem Weltmeister zu planen. Medienberichten zufolge musste Schweini bereits seinen Spind räumen. Erst im Sommer 2015 war der Mittelfeldmann vom FC Bayern zu ManUnited gekommen. Auch wiederkehrende Beschwerden am Innenband des rechten Knies machten eine Leistungssteigerung unmöglich. Vom 16. bis zum 38. Spieltag konnte der ehemalige deutsche Nationalspieler nur noch drei Mal für United auflaufen.

Loris Karius (FC Liverpool): Mainz adé, hello Liverpool! Nach einer außergewöhnlichen Saison mit den Rheinhessen in der Bundesliga streckte der FC Liverpool seine Fühler nach dem talentierten Keeper aus - mit Erfolg. Der 23-Jährige verließ die Mainzer für 6,2 Millionen Euro Ablöse und schloss sich dem deutschen Trainer Jürgen Klopp auf der Insel an. Nun will Karius auch die Premier League mit seinen spektakulären Paraden für sich gewinnen. Er fällt derzeit aber aufgrund eines Handbruchs aus.

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Emre Can (FC Liverpool): Im Alter von 23 Jahren schon Champions-League-Sieger, Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger? Emre Can kann das von sich behaupten. Nach seinem erfolgreichen Karrierebeginn bei Bayern München sicherte sich Leverkusen 2013 die Dienste des defensiven Mittelfeldspielers. Der nächste Schritt - nur ein Jahr später - hatte es in sich. Der FC Liverpool eiste Can für zwölf Millionen Euro aus seinem Vertrag los und lotste das Talent zu den Reds. Unter Jürgen Klopp ist Can Stammspieler. Im Europa-League-Finale 2016 verpasste der Nationalspieler durch die 1:3-Niederlage gegen Sevilla seinen ersten großen Titel mit den Reds.

Ron-Robert Zieler (Leicester City): Ein weiterer deutscher Auswanderer ist Ron-Robert Zieler, der sein Glück ab der Saison 2016/17 im Mutterland des Fußballs versucht. Für den Keeper war es keine realistische Option, seinen Ex-Klub Hannover 96 nach dem Abstieg in die 2. Liga zu begleiten. Doch die Erwartungen auf der Insel sind hoch: Zieler unterschrieb einen Vierjahres-Vertrag beim Überraschungs-Meister Leicester City. Die Fans sind bereit für neue Wunder. Von den Foxes erhielt Hannover 3,5 Millionen Euro Ablöse für den deutschen Nationalkeeper.

Robert Huth (Leicester City): Meister der Premier League mit den Foxes - das hätte sich Robert Huth nach seinem Wechsel zu Leicester City sicher nicht erträumt. Doch das Unvorhersehbare trat ein - Huth holte den Titel. Im Sommer 2015 wurde er von den Leicester-Verantwortlichen für 4,2 Millionen Euro aus Stoke geholt. In der Meister-Saison bildete er zusammen mit Kapitän Wes Morgan die standhafte Innenverteidigung. Der mittlerweile 31-Jährige ist schon seit 2001 Wahl-Engländer, als er die Jugend von Union Berlin in Richtung der U18 des FC Chelsea verließ. Anschließend folgten Stationen im Profi-Team der Blues, Middlesbrough und Stoke. Somit kommt Huth auf insgesamt 290 Spiele in der PL.

Philipp Wollscheid (Stoke City): 28 Startelf-Einsätze in der vergangenen Spielzeit und somit Stamm-Innenverteidiger bei Stoke City - Philipp Wollscheid hat sich in der schnellsten Liga der Welt etabliert. 2015 entschied sich der Abwehrmann nach einer Leihe nach Stoke gegen einen Verbleib bei Bayer Leverkusen. Die Werkself kassierte 3,8 Millionen Euro für Wollscheid.

Jan Kirchhoff (AFC Sunderland): Kirchhoff entschied sich im Januar 2016 gegen einen Bankplatz beim FC Bayern und für einen Transfer zum AFC Sunderland. Bei seinem desaströsen Debüt auf der Insel bekam er gleich die Härte der englischen Presse zu spüren. Doch mit der Zeit avancierte der Sechser zum Kämpfertyp und Abräumer und kam in der Rückrunde noch auf 15 Spiele - die meisten von Beginn an.

Rouwen Hennings (FC Burnley): Nach dem Aufstieg aus der Championship mit dem FC Burnley betritt Rouwen Hennings in diesem Jahr die Bühne Premier League. In Englands 2. Liga kam der ehemalige Karlsuher allerdings nur auf Kurzeinsätze - einen Stammplatz konnte der bullige Stürmer nicht erkämpfen. Als Hennings dem KSC 2015 den Rücken kehrte, bekamen die Badener 2,5 Millionen Euro Entschädigung von Burnley.

Gerhard Tremmel (Swansea City): Ende Juni kehrte er nach einer Leihe aus Bremen zurück nach Wales: Gerhard Tremmel hat bei Swansea City noch einen Vertrag 2017. Insgesamt kommt der Torwart-Routinier in der englischen Liga auf 29 Einsätze für die Schwäne. Vor seinem Wechsel im Sommer 2011 in Richtung Vereinigtes Königreich hütete er in Deutschland bei Unterhaching, Hannover 96, Hertha BSC und Energie Cottbus das Tor. Hinzu kommt eine Saison im Kasten bei RB Salzburg. Tremmel ist mittlerweile 37 Jahre alt.

Marko Marin (FC Chelsea): Beim FC Chelsea unter Vertrag, aber als Dauer-Leihspieler in halb Europa unterwegs ist Marko Marin. 2012 beendete er das Kapitel Bundesliga, als er von Bremen für rund acht Millionen Euro in der Premier League den großen Durchbruch anpeilte. Doch weit gefehlt: Nach nur einer Saison bei den Blues ging er auf der Suche nach Erfolg zum FC Sevilla. Es folgten weitere Leihgeschäfte nach Florenz, Anderlecht und Trabzonspor - die Zukunft des quirligen Mittelfeldspielers bei Chelsea ist ungewiss.

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