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Rassismus-Eklat: Kolumnist vergleicht Nationalspieler mit Gorilla


Rassismus-Eklat in England
Kolumnist vergleicht Nationalspieler mit Gorilla

t-online, Benjamin Zurmühl

Aktualisiert am 15.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Journalisten der "Sun" sind von nun an beim FC Everton verboten.Vergrößern des BildesJournalisten der "Sun" sind von nun an beim FC Everton verboten. (Quelle: BPI/imago-images-bilder)
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Der Premier-League-Teilnehmer aus Liverpool hat Journalisten der britischen Tageszeitung "The Sun" den Zutritt verwehrt. Grund dafür ist eine Kolumne des umstrittenen Redakteurs Kelvin MacKenzie, in der Mittelfeldspieler Ross Barkley als "Gorilla" bezeichnet wurde.

Am Freitag informierte der FC Everton die Zeitung darüber, dass den Mitarbeitern der Zutritt zum Stadion, dem Trainingsgelände und der Geschäftsstelle verweigert wird. "Wir werden keine Anfragen mit einer Antwort würdigen, die unhaltbare und entsetzliche Behauptungen enthalten", vermeldete der Verein via Twitter.

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Gorilla-Vergleich bringt MacKenzie ins Abseits

In seiner Kolumne hatte der "Sun"-Journalist Ross Barkleys Einstellung indirekt als leidenschaftslos betitelt: "Wenn man ihm in die Augen guckt, dann sind da keine Lichter an, es ist niemand zuhause. Ich bekomme ein ähnliches Gefühl, wenn ich mir einen Gorilla im Zoo angucke", schrieb MacKenzie.

Die Formulierung des 70-jährigen Kolumnisten ist nicht nur übertrieben und hart, sondern zugleich auch rassistisch. Ross Barkley hat nämlich einen nigerianischen Großvater, der Vergleich mit einem Affen ist daher mehr als unangebracht.

Dies sah auch die Stadt Liverpool so. Bürgermeister Joe Anderson twitterte, dass er sowohl den Redakteur als auch die Zeitung für die Kommentare bei der Polizei angezeigt habe.

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MacKenzie und die "Sun" entschuldigten sich bei dem Verein und dem Spieler, da sie "die Herkunft von Barkley nicht gekannt haben".

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