t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeSportFußballFußball international

Argentinien: Fan wird von Tribüne geworfen und stirbt


Argentinien unter Schock
Fan wird von Tribüne geworfen und stirbt

sid, DED

17.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Problem: In Argentiniens Stadien kommt es seit Jahren zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fans. (Symbolbild)Vergrößern des BildesProblem: In Argentiniens Stadien kommt es seit Jahren zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fans. (Symbolbild) (Quelle: dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der gewaltsame Tod eines Fans hat Argentiniens Fußball in Schockstarre versetzt. Beim brisanten Stadtderby

Der Belgrano-Fan Emanuel Balbo war nach einem Handgemenge über ein Geländer gestoßen worden und stürzte mehrere Meter tief in einen Tribünenzugang. Der 22-Jährige erlag am Montag seinen schweren Kopfverletzungen. Die Polizei hat bereits vier Hooligans verhaftet, der Hauptverdächtige, Oscar Gomez, ist noch auf der Flucht.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Opfer und Täter kannten sich

Die unfassbare Vorgeschichte: Gomez hatte vor vier Jahren bei einem Autounfall schon den Tod von Balbos Bruder verschuldet. Im Block der Belgrano-Fans erkannten sich beide wieder – und Gomez denunzierte Balbo als Talleres-Anhänger - direkt vor den Belgrano-Ultras. Auf dem Oberrang des Estadio Mario Alberto Kempes begann eine tödliche Treibjagd gegen den angeblichen Eindringling.

Obwohl die Gewalt in Argentiniens Stadien immer wieder für grausige Bilder sorgt, gilt die Arena, die mit der 2:3-Niederlage bei der WM 1978 gegen Österreich als "Schmach von Cordoba" ihren Platz in der deutschen Fußballgeschichte einnimmt, als eher friedlicher Schauplatz. Am Samstag trugen die beiden Stadtrivalen erstmals nach 15 Jahren wieder ein Erstliga-Duell aus.

Argentiniens Verband reagiert

Der argentinische Fußball-Verband AFA hat den Vorfall in einer Mitteilung schwer verurteilt und "jede mögliche Zusammenarbeit" mit den Sicherheitsbehörden zugesagt, "damit solche Ereignisse in keinem argentinischen Stadion mehr vorkommen".

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website