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Messi-Vertrag: ''FC Barcelona ist falsch und undankbar!''


Barça-Boss in der Kritik
Stürzt Messi-Vertrag Barcelona ins Chaos?

t-online, David-Emanuel Digili

Aktualisiert am 06.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Lionel Messi ist seit dem Jahr 2000 beim FC Barcelona.Vergrößern des BildesLionel Messi ist seit dem Jahr 2000 beim FC Barcelona. (Quelle: imago-images-bilder)
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Eigentlich scheint alles klar beim FC Barcelona: Lionel Messi soll seinen Vertrag verlängern und damit die Barça-Fans und Klubchef Jose Maria Bartomeu glücklich machen

► Zockt Bartomeu etwa?

Immer wieder beteuert der mächtige Vereinspräsident, die Vertragsverlängerung mit Messi sei bereits unter Dach und Fach. "Alles ist vereinbart und unterschrieben", erklärte Bartomeu nun der Barça-nahen "Sport". Und: "Es gibt keine Probleme, wir sind ganz ruhig." Doch im Umfeld kommen Fragen auf: Warum wurde die Verlängerung immer noch nicht offiziell als perfekt vermeldet?

Bereits Anfang Juli twitterte Barça: Messi bleibe bis 2021. Aber es gibt noch immer kein offizielles gemeinsames Statement. Laut Bartomeu fehle nur noch, "dass Leo ankommt, wir ein offizielles Foto machen und die Unterschrift protokollieren." Und: "Wir hatten Zeitprobleme. Am 6. oder 7. September kommt er zurück, am 9. spielen wir wieder. Wir werden den rechten Moment finden."

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Doch warum hat sich auch Messi bisher noch nicht zu seiner Zukunft geäußert? Immer wieder wird dazu spekuliert, der Argentinier könnte 2018 seinem Ex-Trainer Pep Guardiola folgen und zu Manchester City in die Premier League wechseln – es wäre der Super-GAU für die Katalanen, Bartomeu wäre dann nicht mehr im Amt zu halten. Das Chaos wäre perfekt.

► Was soll das Messi-Vertragschaos?

Das Vertragswerk des neuen Messi-Kontrakts sorgt für Irritationen. Denn: Es gibt offenbar drei (!) Verträge:

• Vertrag mit der Stiftung Messis, unterschrieben von deren Präsident

• Vertrag über Messis Bildrechte, unterschrieben von Messis Vater Jorge Horació

• Messis Arbeitsvertrag, ebenfalls unterschrieben von Messis Vater

Alle Kontrakte seien wirksam ab 30. Juni. Brisant aber: Der Vertrag über die Bildrechte – gerade darum ging es im Steuerprozess gegen den Argentinier! So funktioniert der Trick: 50 Prozent werden regulär als Gehalt ausgezahlt und unterliegen der üblichen Einkommenssteuer. Die andere Hälfte aber wird an eine eigens gegründete Bildrechteagentur überwiesen – und diese liegt meistens in einer Steueroase.

► Kann Bartomeu den Klub führen?

Der nächste Kritikpunkt: Bartomeus Vereinsführung! Denn der Präsident verstrickt sich immer weiter in Streitigkeiten mit Ex-Star Neymar. Erst vor wenigen Tagen stichelte der 54-Jährige in "Sport" über den Wechsel des Brasilianers zu PSG: "Das war nicht die Art, wie man es macht." Und Neymar konterte direkt: "Dieser Präsident ist ein Witz!" kommentierte der Torjäger bei Instagram.

Zuvor hatte schon Ex-Barça-Verteidiger Dani Alves (mittlerweile auch bei PSG) der Klubführung Vorwürfe gemacht: "Das Barça-Management war falsch und undankbar" erinnerte sich Alves an seinen Abgang zu Juventus Turin im Sommer 2016.

Auch intern formiert sich langsam Widerstand. Klubmitglied Agusti Benedito will Bartomeu mit einem Misstrauensvotum stürzen! Benedito: "Der Klub befindet sich in sozialer, institutioneller und ökonomischer Hinsicht in einer Krise. Ich denke, der Antrag ist berechtigt, weil Bartomeu seit Wochen außer Kontrolle agiert."

Es wird weiter brodeln bei Barça...

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