t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSportFußballFußball international

FC Bayern: Rummenigge fordert schärferes Financial Fairplay


Auch Uefa-Boss will durchgreifen
Rummenigge fordert schärferes Financial Fairplay

Von sid
Aktualisiert am 07.09.2017Lesedauer: 2 Min.
Karl-Heinz Rummenigge plädiert für härtere Finanzregeln der Uefa.Vergrößern des BildesKarl-Heinz Rummenigge plädiert für härtere Finanzregeln der Uefa. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

UEFA-Präsident Aleksander Čeferin hat nach dem Transfer-Wahnsinn des Sommers eine Anpassung des Financial Fairplay, eine kürzere Transferperiode und erneut auch eine Gehaltsobergrenze ins Gespräch gebracht. Unterstützung bekommt er von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge.

Rummenigge sagte auf dem 3. Internationalen Fußballkongress der "Frankfurter Allgemeine Zeitung": "Das Financial Fairplay ist kein scharfes Schwert und von einigen Vereinen in Europa nicht so seriös verstanden worden wie ursprünglich gedacht. Deshalb muss es angepasst werden. Man muss bestimmte Dinge verpflichtend machen". Die Regeln sollen eigentlich sicherstellen, dass Vereine, die an den internationalen Wettbewerben teilnehmen, nicht mehr Geld ausgeben als sie einnehmen.

Čeferin: "Entscheidender Moment für Zukunft des Fußballs"

Es gehe nicht darum, den Wettbewerb zu kontrollieren, betonte Rummenigge. "Aber er muss wieder rationaler werden." Denn neben PSG gebe es weitere Vereine in Europa, die "sehr viel Geld ausgeben. Das muss man sich anschauen, damit es seriös vonstatten geht."

Uefa-Boss Aleksander Čeferin hatte zuvor im Interview mit der Sportschau erklärt, für die Zukunft des Fußballs sei die gegenwärtige Situation "einer der entscheidenden Momente". Gleichzeitig glaube er aber nicht, dass der Trend "komplett aufgehalten" werden könne.

Uefa untersucht Neymar-Transfer zu Paris

Handlungsbedarf sieht Čeferin nach den jüngsten Millionen-Transfers rund um 222-Millionen-Mann Neymar vor allem beim Financial Fairplay. "Es wurde eingeführt, um die Stabilität im Fußball zu erhöhen. Und es war erfolgreich. Aber Zeiten ändern sich", sagte der Chef der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und forderte: "Wir müssen es anpassen, es modernisieren."

Gegen den französischen Topklub Paris St. Germain hatte die UEFA nach den Rekordtransfers von Neymar und des Franzosen Kylian Mbappé zuletzt ein Prüfverfahren eingeleitet. "Ich kann keine aktuellen Fälle kommentieren. Aber es ist nicht so einfach, neues Geld auf den Tisch zu legen und jeden zu kaufen, den du willst. Wir werden alles überprüfen, das kann ich Ihnen versichern", sagte Čeferin.

Zahl der Spieler pro Klub soll begrenzt werden

Auch beim Thema Gehaltsobergrenze wolle die UEFA "sehen, was wir machen können", sagte der UEFA-Chef. Zudem könnte das Transferfenster künftig früher geschlossen werden, Čeferin nannte "Ende Juli" als möglichen Termin. "Ich denke, das Fenster ist zu lange offen. Es ist seltsam, dass die Saison beginnt, du für einen Klub spielst und dann wechseln kannst und einfach für den nächsten spielst. Das ist nicht gut für den Wettbewerb. Da sind wir in ernsthaften Gesprächen", sagte er der Sportschau.

Zudem gibt es bei der UEFA die Überlegung, die Zahl der registrierten Spieler pro Verein stärker zu begrenzen. "Außerdem müssen wir das Verleihen von Spielern begrenzen. Einige Vereine haben 50 Spieler gleichzeitig verliehen. Ich kann verstehen, dass man junge Talente, 18-, 19-Jährige verleiht. Aber wenn man einen 30-Jährigen kauft und dann verleiht, dann geht es doch nur darum, andere Klubs zu schwächen", sagte Čeferin.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

t-online - Nachrichten für Deutschland


TelekomCo2 Neutrale Website