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Klopps Ergebnis-Krise: Die Luft wird dünner


"Wie ein Kneipenteam"
Klopps Ergebnis-Krise: Die Luft wird dünner

t-online, truf

03.10.2017Lesedauer: 2 Min.
Erlebt seine schwerste Zeit beim FC Liverpool: Jürgen Klopp.Vergrößern des BildesErlebt seine schwerste Zeit beim FC Liverpool: Jürgen Klopp. (Quelle: Peter Byrne/dpa-bilder)
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Nach fast genau zwei Jahren beim FC Liverpool ist die Euphorie um Jürgen Klopp verflogen. Zwar ist der extrovertierte deutsche Trainer weiterhin beliebt auf der Insel, doch er hat inzwischen ein großes Problem: Die Ergebnisse stimmen nicht mehr.

In der Champions-League-Gruppenphase sind die Reds noch ohne Sieg, im League-Cup setzte es eine empfindliche Niederlage bei Leicester City, in der Premier League holte Liverpool zuletzt nur einen Sieg aus vier Spielen und belegt einen enttäuschenden siebten Tabellenplatz.

Dabei träumten viele Fans an der Merseyside vom ersten nationalen Meistertitel seit 1990, Klopp sollte der Meistermacher werden. Doch nach nur sieben Spieltagen ist die Ernüchterung an der Anfield Road groß, der Rückstand auf Tabellenführer Manchester City beträgt bereits sieben Punkte und satte 19 Tore.

Kein Wunder also, dass der öffentliche Druck auf den 50-Jährigen Trainer wächst. Im Zentrum der Kritik: das Defensivverhalten. Der ehemalige Liverpool-Spieler und Vereinslegende Robbie Fowler fand in der englischen Zeitung "Mirror" drastische Worte zur Abwehrarbeit bei den Reds. "Man sieht ein großartiges Spiel im Stadion, bis man zuhause den Fernseher anschaltet – in der Zusammenfassung des Spiels sieht es immer so aus, als würde man einem Kneipenteam zuschauen! Sie bekommen schlimme Gegentore".

Auch England-Experte Dietmar Hamann, der 2005 mit Liverpool die Champions League gewann, schlägt in die gleiche Kerbe. "Ich habe keine Ahnung, wohin es für den Klub gehen soll. Klopp kam vor 18 Monaten zum FC Liverpool und es war offensichtlich, dass die Defensive dringend Verstärkung benötigte", sagte Hamann gegenüber "RTE Sports". Diese Aussage ist ein knappes halbes Jahr alt, heute aber aktueller denn je.

Verschärft Mourinho die Krise?

Zwölf Gegentore hat Liverpool in der Premier League bereits kassiert, das ist der drittschlechteste Wert aller englischen Erstligisten. In der Champions League, inklusive der beiden Qualifikationsspiele gegen Hoffenheim, fing sich die Klopp-Elf in vier Partien sechs gegnerische Treffer ein, auch das ist ein hoher Wert für ein vermeintliches Spitzenteam.

Zu allem Überfluss steht nach der Länderspielpause eine Aufgabe an, die derzeit in der Premier League kaum unangenehmer sein könnte. Am 14. Oktober gastiert der Tabellenzweite Manchester United an der Anfield Road. Das Team von José Mourinho kommt mit viel Selbstvertrauen und jeder Menge Torhunger nach Liverpool. 21 Treffer haben die Red Devils in dieser Saison bereits erzielt. Das ist der zweitbeste Wert ligaweit. Und sollte Jürgen Klopp zu denken geben.

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