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Cristiano Ronaldo wurde erneut zum Weltfußballer gewählt


So stimmten Messi, Löw und Robben ab

Von dpa
Aktualisiert am 24.10.2017Lesedauer: 3 Min.
Cristiano Ronaldo wurde auf einer Fifa-Gala in London als Weltfußballer geehrt.Vergrößern des BildesCristiano Ronaldo wurde auf einer Fifa-Gala in London als Weltfußballer geehrt. (Quelle: Alastair Grant/AP/dpa-bilder)
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Cristiano Ronaldo (32) ist zum fünften Mal zum Fifa-Weltfußballer gewählt worden und hat damit den Rekord von Lionel Messi eingestellt. Der Superstar aus Portugal setzte sich in London gegen seinen argentinischen Erzrivalen und Neymar durch. Welche Stars stimmten für welche Kandidaten?

Insgesamt durfte Ronaldo im ehrwürdigen London Palladium seine zehnte individuelle Saison-Auszeichnung feiern – zweimal gewann er den Ballon d'Or der Zeitung "France Football", dreimal wurde er Europas Fußballer des Jahres. So erfolgreich war zuvor kein Fußballer der Geschichte.

Ronaldos herausragende Saison

Die silberne Trophäe erhielt Ronaldo als Krönung seiner erneut herausragenden Saison. Mit zwölf Treffern schoss er Real Madrid zur ersten erfolgreichen Titelverteidigung eines Teams in der Champions League und holte sich die Torjägerkanone.

Die Königlichen gewannen mit ihrem Superstar auch die Klub-WM und die spanische Meisterschaft. Nach dem EM-Triumph führte Ronaldo das portugiesische Nationalteam auch zur direkten Qualifikation für die WM 2018 in Russland. Selbst die schwerwiegenden Vorwürfe der Steuerhinterziehung in Höhe von 14,7 Millionen Euro konnten zumindest seiner fußballerischen Popularität nichts anhaben.

Trophäen-Wirrwarr bei der Fifa

Zum zweiten Mal veranstaltete die Fifa die Kür zum Weltfußballer wieder ohne die Zeitung "France Football". Bei der ersten Auflage Anfang Januar in Zürich hatte sich Ronaldo bereits die Auszeichnung abgeholt. Nun verlegte der Weltverband die Gala in den Oktober – weshalb der Portugiese im Trophäen-Wirrwarr kurioserweise gleich zweimal in einem Jahr prämiert wurde.

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Unter die Top 24 kamen in Ronaldos Real-Teamkollege Toni Kroos und Bayerns Keeper Manuel Neuer nur zwei deutsche Nationalspieler. Aus der Bundesliga schafften es zudem Münchens Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang von Borussia Dortmund in die Vorauswahl.

Bei der Fifa-Wahl waren zu gleichen Teilen die Stimmen der Spielführer und Cheftrainer von Nationalteams, einer ausgewählten Gruppe von Medienvertretern und auch Fans ausschlaggebend. Bis zum 7. September konnte gewählt werden. Nach der Kür des Weltfußballers veröffentlichte die Verteilung der Stimmen in allen Kategorien. So lässt sich ablesen, welcher Spieler für wen votierte – mit spannenden Ergebnissen.

Wer stimmte für wen?

RIVALEN
Triumphator Cristiano Ronaldo und sein ewiger Widersacher Lionel Messi schenken sich traditionell nichts. Und auch dieses Jahr verteilten die beiden Superstars, die den Titel des Weltfußballers seit 2008 unter sich ausmachen, ihre Stimmen gezielt am Kontrahenten vorbei. Ronaldo stimmte für seine Real-Madrid-Teamkollegen Luka Modric, Sergio Ramos und Marcelo. Messi vergab Punkte an seine Kameraden vom FC Barcelona, Luis Suárez und Andrés Iniesta. Auf Platz drei setzte der Argentinier immerhin noch Neymar - obwohl dieser für 222 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain abgewandert ist.

BAYERN-STIMMEN
Die Münchner Profis halten zusammen. Manuel Neuer setzt Robert Lewandowski und Arturo Vidal hinter Toni Kroos auf die Positionen zwei und drei. Polens Kapitän Lewandowski gönnt Neuer die Höchstpunktzahl und lässt Vidal auf Platz zwei folgen. Für Kolumbiens James Rodriguez ist Lewandowski immerhin noch Dritter. Arjen Robben schert hingegen aus: Cristiano Ronaldo, Sergio Ramos und Marcelo heißen seine drei Favoriten - kein Bayern-Spieler bekommt einen Punkt.

Auch bei der Wahl des Welttrainers wählt der Niederländer einen anderen Weg: Carlo Ancelotti, zum Zeitpunkt der Abstimmung noch Bayern-Coach, erhält von Neuer (Platz 2), Lewandowski (1) und James (2) Stimmen. Robben votiert dagegen für Sieger Zinedine Zidane, Massimiliano Allegri und José Mourinho.

WELTMEISTER-Coach
Bundestrainer Joachim Löw wählte wie im Vorjahr Kroos auf seinen ersten Platz, gefolgt von Neuer und Neymar.

BVB-ANHÄNGER
Pierre-Emerick Aubameyang scheint einige Fans in Barbados zu haben. Sowohl Coach Mohamed Ahmed als auch Kapitän Mario Harte sehen den Dortmunder Stürmer auf ihrem Top-Platz.

ENGLAND-LIEBE
Von den 24 Nominierten landet der englische Top-Stürmer Harry Kane abgeschlagen auf dem letzten Platz. Aus Montserrat oder von den Britischen Jungfern-Inseln bekommt der Tottenham-Profi immerhin noch Stimmen - aus der englischen Nationalmannschaft hingegen nicht. Weder Nationaltrainer Gareth Southgate noch Kapitän Jordan Henderson setzen Kane auf eine der ersten drei Positionen.

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