Guardiola wehrt sich gegen England-Legende Neville

Manchester City dominiert die Premier League wie kein anderes Team. Trotzdem wurde Trainer Pep Guardiola letzte Woche kritisiert. Nun wehrte er sich – mit guten Argumenten.

Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als Pep Guardiola am vergangenen Wochenende gegen Burnley nur sechs Ersatzspieler auf der Bank hatte. Zahlreiche Verletzungen machten dem Spanier einen Strich durch die Rechnung. Parallel hatte die zweite Mannschaft bereits am Vortag gespielt, sodass diese Akteure keine Alternative für die erste Garde der "Skyblues" waren.

"Er sollte das wissen"

Gary Neville stellte die Entscheidung Guardiolas in Frage, kritisierte ihn für die Entscheidung. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Leicester City wehrte sich nun der ehemalige Bayern-Trainer. "Mein Job ist sehr ernst. Es ist kein Witz und war nie ein Witz", sagte Guardiola und unterstrich, dass er nicht spaßeshalber nur sechs Spieler auf die Bank setzte. Dazu teilte er einen kleinen Seitenhieb aus: "Er sollte das wissen, schließlich war er auch mal ein Manager... Für eine kurze Zeit."

Gary Neville war zwar vier Jahre lang Co-Trainer der englischen Nationalmannschaft, doch Chefcoach war die Legende von Manchester United gerade mal vier Monate. Von Dezember 2015 bis März 2016 leitete er den FC Valencia – und scheiterte.