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Miroslav Klose sagt Hoeneß bei der Tor-Rekord-Jagd den Kampf an


Klose contra Hoeneß: "Einfach nur noch müde"

Von t-online
Aktualisiert am 16.10.2012Lesedauer: 2 Min.
Miroslav Klose interessieren die Rekorde nicht - aber seine Tore.Vergrößern des BildesMiroslav Klose interessieren die Rekorde nicht - aber seine Tore. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Statistiken sprechen einen klare Sprache: Miroslav Klose wird wohl bald der neue "Bomber der Nation" sein. Drei Tore fehlen ihm dank seines Treffers gegen Irland noch, dann hat der deutsche Nationalstürmer die magische Grenze von 68 Toren erreicht, die einst der große Gerd Müller aufstellte. Doch die Diskussionen reißen nicht ab. Wäre Klose wirklich ein würdiger Nachfolger Müllers? Oder hat Uli Hoeneß, der ewige Nörgler an Kloses Torquote, am Ende doch Recht? Eines ist sicher: Mit jedem Tor, das Klose dem Rekord Müllers näher kommt, nimmt der Streit weiter Fahrt auf.

Klose macht das Thema "einfach nur noch müde", sagt er vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden (Dienstag ab 20.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker). Bayerns Präsident Hoeneß hatte unlängst im "Spiegel" wieder einmal vorgerechnet, Klose habe "80 Prozent seiner Tore gegen Liechtenstein und Co. erzielt". Gegen kleine Nationen also. Nicht gegen die Großen, wie Müller einst. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille.

Klose jagt gleich zwei Tor-Rekorde

Von seinen 65 Toren hat er auch 14 bei drei Weltmeisterschaften erzielt. Genauso viele wie Müller - wenngleich in 19 und nicht in 13 Spielen. Mehr Tore hat nur der Brasilianer Ronaldo erzielt. 15. Ebenfalls in 19 Spielen. Niemand bezweifelt, dass Ronaldo einer der größten Stürmer der Fußball-Geschichte war. Warum also diese Zweifel an Klose?

Denn dass der mittlerweile 34-Jährige Ronaldos Rekord knacken wird, sollte er in zwei Jahren bei der WM 2014 in Brasilien dabei sein, gilt als sicher. "Mein Weg ist noch lange nicht zu Ende", sagt Klose selbstbewusst. Und bis dahin dürfte er den deutschen Tor-Rekord längst geknackt haben. "Selbstverständlich wird er das schaffen, wenn er sich nicht verletzt", glaubt auch Bundestrainer Joachim Löw.

Dann wäre selbst Hoeneß ruhig

Der Drang, es noch einmal zu einer Weltmeisterschaft zu schaffen, hat bei Klose allerdings nichts mit der Jagd nach Rekorden zu tun. Wer den bescheidenen, erfreulich normal gebliebenen Stürmer kennt, der weiß das. "Das ist ein absoluter Witz, mich mit ihm zu vergleichen", ärgern Klose die versuchten Parallelen zu Müller fast schon. "Ihn darf man mit niemandem vergleichen." Was Müller geleistet habe, "die Anzahl der Spiele und der Tore", sei einmalig. "Das habe ich ihm auch schon persönlich gesagt."

Und tatsächlich: Kloses 65 Tore in 125 Länderspielen sind für die heutige Zeit zwar herausragend, seine außergewöhnliche Rolle in der Nationalmannschaft unbestritten und seine Verdienste für die DFB-Elf mit kaum einem Nationalspieler der letzten Jahrzehnte vergleichbar. Doch der "Bomber der Nation" erzielte seine 68 Treffer im Trikot mit dem Adler auf der Brust in 62 Spielen. Diese sagenhafte Torquote von 1,09 Toren pro Spiel haben ihn zur Legende gemacht. Und sein 2:1-Siegtor im WM-Finale 1974 gegen die Niederlande. Sollte Klose 40 Jahre später das gleiche Kunststück gelingen und mit dem WM-Titel abtreten, dann wäre wohl selbst Uli Hoeneß das Nörgeln leid.

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