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Stefan Kießling: Darum will er "nie wieder unter Löw" spielen


Kießling schlägt WM-Tür zu
"Nie wieder unter Löw"

Von sid
Aktualisiert am 26.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Bayers Top-Stürmer Stefan Kießling beendet die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr in die DFB-Elf.Vergrößern des BildesBayers Top-Stürmer Stefan Kießling beendet die Spekulationen um eine mögliche Rückkehr in die DFB-Elf. (Quelle: imago/Moritz Müller)
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Torschützenkönig Stefan Kießling will unter Bundestrainer Joachim Löw nicht mehr für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Das erklärte der Stürmer des Bundesligisten Bayer Leverkusen im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung: "Ich habe mal gesagt, das Thema ist gegessen. Nun erkläre ich noch mal - den Nationalspieler Kießling wird es unter Löw nicht mehr geben".

Es hätte so ein erfreulicher Nachmittag werden können. Nach dem nächsten Rekord und dem nächsten Jubiläum lief Kießling freudestrahlend mit seinen Kindern Tayler-Joel und Hailey-Milu durch die Katakomben. Die Miene des 29-Jährigen gefror jedoch schlagartig, als die "verbotene Frage" kam. Ob es ihn interessiere, dass Bundestrainer Joachim Löw seine erneute Gala beim 4:2 (2:0) von Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach im Stadion verfolgte? "Nein", sagte Kießling energisch und mit einem Schlag sichtlich genervt.

"Ich tue es mir nicht mehr an"

Einen Tag später schlug der Torschützenkönig der vergangenen Saison die WM-Tür endgültig zu - ganz von selbst. "Nach jedem Tor von mir kommen die Fragen nach der Rückkehr ins DFB-Team. Sie nerven nur noch. Ich tue es mir nicht mehr an."

Später erklärte sich Kießling auf seinem Facebook-Profil: "Seit drei Jahren gab es nie irgendeinen Kontakt oder ein Gespräch, warum es nicht für die Nationalmannschaft reicht", schrieb er: "Es zerrt ziemlich an mir, wenn ich immer wieder über das Thema Nationalmannschaft gefragt werde. Ich möchte eigentlich nur jetzt endlich mal den Druck ablassen, dass das Thema nicht immer und immer wieder aufkommt." Er sei kein "Typ, der stänkert", wolle das Thema nun aber ein für alle Mal ruhen lassen.

100. Bundesliga-Tor für Bayer

Kießling hatte das Thema bereits mehrmals offiziell für abgehakt erklärt. Löw hatte durch die Blume zu erkennen gegeben, dass Kießling nahezu keine Chance besitze. Nach einem solch starken Spiel des Stürmers - er erzielte per Handelfmeter (23.) sein 100. Bundesliga-Tor für Bayer, bereitete zwei weitere Tore vor, traf den Pfosten und war an zahlreichen weiteren Aktionen beteiligt - vor den Augen des Bundestrainers poppte es aber automatisch wieder hoch.

Bayer-Sportchef und Löw-Vorvorgänger Rudi Völler erklärte, er habe Kießling und den zweifachen Torschützen Sidney Sam (28./61.) "sehr stark" gesehen. Dann nahm er schnell Reißaus, bevor die Nachfragen kommen konnten. Leverkusens Coach Sami Hyypiä gab dagegen wieder den Stoiker und erklärte nur: "Herr Löw trifft seine Entscheidung. Wenn ich jetzt meinen Kollegen kritisiere, wäre das unfair. Was für mich wichtig ist, dass Kießling für uns gut spielt und trifft."

Sam hat gute Karten

Das tut Kießling auch in dieser Saison, ebenso wie Sam, der nach seinem Nationalmannschaftsdebüt bei der US-Reise sichtlich aufblüht. Im Gegensatz zu "Kieß" darf er sich Hoffnungen machen, von Löw für die WM-Qualifikationsspiele gegen Österreich und die Färöer nominiert zu werden. "Das müssen sie den Bundestrainer fragen", sagte der 25-Jährige: "Aber ich bin topfit und schaffe es endlich mal, das auch in den Spielen rüberzubringen."

Das sieht offenbar auch Löw so. "Der ein oder andere, der heute auf dem Platz war, wird sich beim nächsten Doppelspieltag in unserem Aufgebot befinden", sagte der Bundestrainer im ZDF.

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