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Bosnien-Herzegowina fährt erstmals zur WM: Party-Stimmung in Sarajevo


Party in Sarajevo
Bosnien-Herzegowina fährt erstmals zur WM

Von sid, t-online, dpa
Aktualisiert am 16.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Riesige Stimmung in Sarajevo: Bosnien-Herzegowina spielt bei der WM 2014.Vergrößern des BildesRiesige Stimmung in Sarajevo: Bosnien-Herzegowina spielt bei der WM 2014. (Quelle: dpa-bilder)
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In der 68 Minute war es endlich soweit. Und es war Vedad Ibisevic, dem die Rolle des "Erlösers" zuteil wurde. Der Stürmer des VfB Stuttgart überwand nach quälend langer Wartezeit endlich Torhüter Giederius Arlauskas und erzielte das so ungemein wichtige Siegtor zum 1:0 (0:0) in Litauen. Damit wich die zittrige Nervosität grenzenloser Freude: Bosnien-Herzegowina wird zum ersten Mal in der jungen Geschichte des Landes bei einer Weltmeisterschaft dabei sein. Die gelungene Qualifikation sorgte nicht nur bei den Spielern, sondern besonders in der Heimat für ausgelassenen Jubel.

Rund 10.000 Fans feierten auf den Straßen von Sarajevo die erste WM-Teilnahme. Viele verfolgten die Partie auf einer Großleinwand, nach dem Abpfiff gab es spontane Autokorsos, Hupkonzerte und Feuerwerk. Mit bengalischen Feuern tauchten einige die Stadt in rotes Licht. Selbst Sport-Moderatoren eines nationalen Fernsehsenders pfiffen auf neutrale Berichterstattung und sangen und tanzten live im TV mit den Anhängern.

"Wir haben die Macht von Bosnien-Herzegowina gezeigt"

Trainer Safet Susic und einige Spieler waren nach der Partie von ihren Gefühlen überwältigt und weinten angesichts des Erfolgs. "Danke an alle, die nun feiern", sagte der frühere Bundesliga-Profi Edin Dzeko, der Ibisevic' Treffer vorbereitete. "Wir haben die Macht von Bosnien-Herzegowina gezeigt."

29 Tore hatte Bosnien-Herzegowina in den vorherigen neun Qualifikationsspielen verbucht - doch in der entscheidenden Partie in Kaunas wollte lange kein Treffer fallen. Schließlich sicherte sich der Vielvölkerstaat dank Torjäger Ibisevic aber Platz eins in der Europa-Gruppe G vor den punktgleichen Griechen. Die WM-Qualifikation ist der größte Erfolg der Fußballer seit der Unabhängigkeit des vom Balkankrieg vor zwei Jahrzehnten schwer getroffenen Landes. In der Qualifikation zur WM 2010 als auch zur EM 2012 war das Team in den Playoffs jeweils an Portugal gescheitert.

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