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Oliver Bierhoff: "DFB-Elf ist quasi die vierte Macht im Staat"


"DFB-Elf ist quasi die vierte Macht im Staat"

Von dpa, t-online
11.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Oliver Bierhoff gewährt interessante Einblicke.Vergrößern des BildesOliver Bierhoff gewährt interessante Einblicke. (Quelle: Hartenfelser/imago-images-bilder)
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Überraschende Aussage von Oliver Bierhoff. "Die Nationalelf ist quasi die vierte Macht im Staat", sagte der Manager des DFB-Teams dem "kicker". Als drei Gewalten in einer Demokratie gelten Legislative, Exekutive und Judikative. Der ehemalige Profi begründet dieses Selbstverständnis mit einer Studie, die er in diesen Tagen vorstellen will. Inhalt der Studie, die in Zusammenarbeit mit dem "Institute for Sports, Business & Society" entstand, ist die Entwicklung der Nationalmannschaft und ihrer Wahrnehmung in den vergangenen zwölf Jahren.

"Dokumentiert wird darin eine sprunghafte Entwicklung, sowohl auf sportlicher als auch wirtschaftlicher Ebene", sagte Bierhoff. "Die Nationalmannschaft hat einen enormen ökonomischen Mehrwert durch den hohen Image- und Bekanntheitsgrad."

Das gesteigerte Interesse an der deutschen Elf will der Funktionär künftig beibehalten und ausbauen. "Mein Ziel ist es, diesen hohen Sympathiefaktor zu konservieren und die Nähe zu unseren Fans zu intensivieren", sagte Bierhoff weiter.

"WM-Halbfinale wäre ein Erfolg"

Doch die Aussage zum Selbstverständnis beim DFB war nicht das einzige überraschende Statement von Bierhoff. "Für mich wäre es ein Erfolg, wenn wir bei der Weltmeisterschaft 2014 wie bei den vergangenen vier Turnieren unter den besten vier wären", sagte der ehemalige Angreifer zur Zielstellung der Nationalmannschaft für das Turnier nächstes Jahr in Brasilien.

Als "Minimalziel" bezeichnete der 45-Jährige das Viertelfinale, das in der öffentlichen Wahrnehmung wohl schon als Misserfolg bewertet würde. Ganz Fußball-Deutschland giert nach einem Titel, die letzte Trophäe errang die DFB-Elf 1996 bei der Europameisterschaft in England.

Bei Misserfolg kein zwingendes Aus

Zurückhaltend äußerte sich der seit 2004 als Manager amtierende Bierhoff zu möglichen persönlichen Konsequenzen bei einem frühen Turnier-K.o. Bundestrainer Joachim Löw hatte solche für sich bei einem fatalen WM-Aus angekündigt. "Ich müsste es von der Situation abhängig machen. Ich werde jetzt nicht von vorneherein sagen, wenn das eintrifft, höre ich auf", sagte Bierhoff und verwies auf nicht zu beeinflussende Unwägbarkeiten bei einem Turnier. Der DFB hatte die Verträge mit Löw und Bierhoff nach der erfolgreichen Qualifikation für Brasilien vorzeitig um zwei Jahre bis zur EM 2016 verlängert.

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