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Fiese Fouls der Italiener nerven Fouls Thomas Müller und Co.


Nur Italiens rüde Gangart verbreitet etwas Schrecken

t-online, jr

Aktualisiert am 16.11.2013Lesedauer: 3 Min.
Thomas Müller und Co. mussten viele Fouls einstecken.Vergrößern des BildesThomas Müller und Co. mussten viele Fouls einstecken. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Thomas Müller

Die deutsche Nationalelf wartet nun bereits seit 18 Jahren auf einen Erfolg gegen die Squadra Azzurra. Schon lange war sie dem Sieg nicht mehr so nahe. "Das ist gerade noch einmal gut gegangen. Am Ende hatten wir wirklich Glück", brachte es dann auch Italiens Trainer Cesare Prandelli auf den Punkt. Die DFB-Kicker waren das bessere Team, hatten die besseren Chancen und bei zwei Pfostentreffer und einem Lattenschuss richtig Pech.

Fiese Fouls der Italiener

"Wir hätten hier locker gewinnen können", analysierte Kapitän Philipp Lahm, der das Team erneut aus dem zentralen Mittelfeld antrieb. Deutschlands vermeintlicher Angstgegner Italien verbreitete spielerisch so gut wie keinen Schrecken, weh taten nur die zahlreichen fiesen Fouls.

Bundestrainer Jogi Löw wunderte die Gangart des Gegners nicht: "Es war klar, dass die Italiener gegen uns kein Freundschaftsspiel absolvieren. Wir wussten, dass sie richtig zur Sache gehen."

Müller: "Die Italiener, wie man sie kennt"

Auch Müller war keineswegs über die Härte überrascht: "Die Italiener, wie man sie kennt, mit vielen Nickligkeiten. Und der Schiedsrichter hat es das ganze Spiel über mitgemacht."

Besonders schmerzhaft endete der Abend für Sami Khedira. Erst wurde er von Domenico Criscito rüde gefoult, wenig später verdrehte er sich in einem Zweikampf mit Andrea Pirlo unglücklich das Knie. Die bittere Diagnose folgte am Samstag: Kreuzbandriss und damit wohl das WM-Aus. "Wenn Löw sein Credo durchsetzt, nur hundertprozentig fitte Spieler mitzunehmen, wird Khedira es nicht schaffen", sagt der Kreuzbandexperte Dr. Andree Ellermann gegenüber der "Welt.

Dass der defensive Mittelfeldmann vorher ein ganz wichtiger Baustein im guten deutschen Defensivspiel war, dürfte den Profi von Real Madrid wenig trösten. Etwas tiefer gestaffelt als üblich erwarteten Khedira und Teamkameraden die italienischen Offensivspieler, die kaum einmal bis zum Abschluss durchkombinieren konnten.

Einzige Ausnahme blieb das Tor von Ignazio Abate (28. Minute). Mats Hummels, der früh zur deutschen Führung einköpfte (8.), hatte die Situation mit einem Fehlpass eingeleitet.

Löw ist zufrieden

Der Bundestrainer war aber keineswegs sauer. "Wir haben defensiv als Mannschaft sehr gut agiert. Wir haben das umgesetzt, was wir trainiert haben. Deshalb bin ich zufrieden", analysierte Löw trotz des Patzers. Gegenüber der schwachen Defensivleistung beim 5:3 in Schweden war das 1:1 gegen Italien eine deutliche Steigerung, die die Hoffnung auf eine erfolgreiche WM nährt.

Weniger gut gefiel Löw das Verhalten seiner Offensivspieler in der zweiten Halbzeit: "Wir sind nicht mehr richtig mit Zug auf ein Tor aus gewesen. Von der Nachspielzeit einmal abgesehen. Da müssen wir das Tor machen."

So stand am Ende ein 1:1, über das sich niemand so richtig freuen kann. Schon gar nicht Müller. "Jetzt weiß man wieder nicht, woran man ist", brachte er es auf den Punkt und stapfte davon.

Veränderungen gegen England

Löw nimmt - nach dem Khedira-Ausfall - für das Spiel gegen England am Dienstag (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei t-online.de) Umstellungen vor. So verzichtet der Bundestrainer auf Philipp Lahm, von Torwart Manuel Neuer und Mittelfeld-Ass Mesut Özil, die nicht mit nach London flogen. Dafür steht im Gegensatz zum Spiel gegen Italien Innenverteidiger Per Mertesacker für den Klassiker im Wembleystadion wieder zur Verfügung.

Im Tor steht der Dortmunder Roman Weidenfeller vor seinem Debüt im DFB-Dress. "Das Spiel gegen England ist für uns eine der letzten Gelegenheiten vor der Weltmeisterschaft, taktisch und personell noch einige Varianten zu testen. Philipp Lahm, Manuel Neuer und Mesut Özil gehören zum absoluten Stamm, für mich ist es jetzt wichtiger, anderen Spielern auf Schlüsselpositionen gerade gegen eine große Mannschaft wie England eine Bewährungschance zu geben", sagte Löw.

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