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DFB dementiert Bau von WM-Quartier: "Campo Bahia nicht von uns errichtet"


WM-Quartier kein eigener Bau
"Erschreckend, dass uns so etwas zugetraut wird"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 20.12.2013Lesedauer: 3 Min.
Bundestrainer Joachim Löw (li.) und der DFB-Generalsekretär Helmut SandrockVergrößern des BildesBundestrainer Joachim Löw (li.) und der DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock (Quelle: Ulmer/imago-images-bilder)
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Der Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes, Helmut Sandrock, hat betont, dass der DFB sich sein Basisquartier bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien nicht selbst baut. "Oliver Bierhoff hat dies schon gesagt, ich betone es aber gerne noch einmal: Das Campo Bahia wird nicht von uns, nicht für uns und nicht nach unseren Wünschen errichtet", sagte Sandrock in einem Interview auf "dfb.de".

Es sei erschreckend gewesen, "dass uns so etwas überhaupt zugetraut wird", sagte er. Für das WM-Quartier nahe der Stadt Porto Seguro hatte sich der DFB nach der Gruppenauslosung entschieden. Dazu musste das Campo Bahia in den offiziellen Hotel-Katalog des Weltverbandes FIFA aufgenommen werden.

Zuvor hatten sich die Verantwortlichen schon auf eine Herberge in der Nähe von Sao Paulo aus dem FIFA-Katalog festgelegt, die Entscheidung dann aber revidiert. "Joachim Löw ist damals von Sao Paulo aus einem relativ gemäßigten Klima zu einem Spiel nach Fortaleza (einem Spielort des DFB-Teams, Anm. d. Red.) in tropische Gefilde geflogen. Bei dieser Reise hat er erlebt, wie gravierend die klimatischen Unterschiede sind", so Sandrock. Das habe zum Überdenken der Entscheidung geführt.

Campo Bahia zufällig entdeckt

Weil die meisten der angebotenen Hotels im Großraum Sao Paulo und Rio de Janeiro liegen, habe sich die Suche schwierig gestaltet, so Sandrock. "Auf das Campo Bahia sind wir dann fast zufällig gestoßen. Uns hat die Lage überzeugt, die Nähe zum Flughafen in Porto Seguro. Wir sind mit der Hirmer-Unternehmensgruppe ins Gespräch gekommen, haben uns das Bauvorhaben im Detail erklären lassen und festgestellt, dass dieses Projekt eine hervorragende Option für uns sein könnte", sagte der 57-Jährige.

Anschließend seien Gespräche mit der FIFA geführt worden, "damit das Campo Bahia nachträglich in den offiziellen Katalog des Weltverbandes aufgenommen werden kann". Laut Sandrock war dies ein ganz normaler Vorgang, den es so beim Basecamp bei der WM in Südafrika gegeben habe.

Flick: "voller Vorfreude"

Bei den Verantwortlichen sorgt die Auswahl für Zufriedenheit. "Wir haben uns hierzu viele Gedanken gemacht. Der Fokus muss auf unseren Trainingseinheiten und den Spielen liegen. Das Quartier kann auch ein Pluspunkt sein, um den Teamgeist zu stärken. Wir gehen voller Vorfreude nach Bahia", sagte Hansi Flick im Interview mit Sport1.

Die Hotels, die die Spieler "Woche für Woche haben, sind zwar schön und luxuriös, aber immer gleich. Das Campo Bahia ist etwas ganz anderes. Es ist wie ein kleines Dorf", führte Flick weiter aus: "Wir waren alle begeistert von der Idee, die dahinter steckt."

Reisestrapazen reduzieren

Die Profis müssten, so Flick, "die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit in Brasilien ohne Wenn und Aber annehmen. Minimieren können wir aber den Reise-Stress. Ich denke, das ist uns durch unsere Planung und die günstige geographische Lage unseres Quartiers auch gelungen."

Flick, der nach der WM als Sportdirektor beim DFB fungieren wird, hat bisher nur positive Eindrücke aus Brasilien mitgenommen. "Die Stimmung war überall sehr, sehr positiv. Ein Taxifahrer hat uns erzählt, dass die Menschen in Brasilien alle den deutschen Fußball mögen, weil er einfach spektakulär ist", sagte der Löw-Assistent. Er glaube, "dass wir es schaffen können, dort positiv anzukommen und die Freude, für die unser Team und unser Fußball steht, zu zeigen."

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