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WM 2014: DFB verblüfft mit "Döner"-Frage an Kevin Großkreutz


"Nicht lustig"
DFB verblüfft mit "Döner"-Frage an Großkreutz

Von sid, dpa, t-online
13.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Gespräche über Döner und Hotellobbys findet Nationalspieler Kevin Großkreutz "nicht lustig".Vergrößern des BildesGespräche über Döner und Hotellobbys findet Nationalspieler Kevin Großkreutz "nicht lustig". (Quelle: Pressefoto Baumann/imago-images-bilder)
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Gelassene Ironie oder fehlendes Fingerspitzengefühl? Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat drei Tage vor dem WM-Auftaktspiel gegen Portugal (Montag, ab 17.30 Uhr im t-online.de Live-Ticker) mit einem Interview mit Nationalspieler Kevin Großkreutz verblüfft.

Auf der eigenen Verbands-Homepage wird der Profi von Borussia Dortmund auf einen privaten Zwischenfall vor der WM angesprochen, auch die "Pinkelaffäre" nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München kam nochmals zur Sprache.

"Wie froh sind Sie, dass es im Campo Bahia keinen Dönerladen gibt?", lautet die Einstiegfrage des Interviews. "Ganz ehrlich - ich finde das nicht sonderlich lustig", antwortete Großkreutz: "Es gibt hier auch keine Hotellobby, das wäre bestimmt als Nächstes gekommen."

"Werde Fehler nicht ins Lächerliche ziehen"

Großkreutz war vor etwas mehr als einem Monat nachts in Köln vor einem Imbiss mit einem anderen Gast aneinandergeraten und soll mit einem Döner geworfen haben. Für den Vorfall war er von seinem Verein mit einer Geldstrafe belegt worden und von Bundestrainer Joachim Löw streng ermahnt worden.

Der WM-Neuling zeigte sich in dem Interview auf dfb.de irritiert, dass die Thematik wieder angesprochen wurde: "Ich finde nicht, dass diese Geschichten Thema des Gesprächs sein sollten." Es sei alles gesagt, erklärte er: "Und schon gar nicht finde ich, dass es mir zusteht, bei einer Verharmlosung mitzumachen. Ins Lächerliche werde ich meinen Fehler bestimmt nicht ziehen."

DFB verteidigt kurioses Interview

Der DFB versuchte, das selbst hochgekochte Thema schnell wieder zu beerdigen. "Das ging überhaupt nicht um Veralbern, das war eine ernste Angelegenheit. Das wollte er", bemerkte Nationalmannschafts-Sprecher Jens Grittner auf der Pressekonferenz: "Es gibt auch bei uns im Camp Lockerheit und Ironie."

Zudem zeige das doch, dass der DFB "nicht chemisch gereinigte Seiten" anbiete. Man solle das Interview mit "Augenzwinkern" sehen und einem "Schuss Lockerheit" hinnehmen, sagte Grittner.

"Meine Lieblingsposition ist auf dem Platz"

Großkreutz sagte, er habe einige Menschen enttäuscht. "Aber mehr, als um Entschuldigung bitten, kann ich nicht machen", so der 25-Jährige: "Ich würde lieber über Sport reden."

Im weiteren Gespräch über die WM und seine Rolle in der deutschen Nationalmannschaft betonte der BVB-Profi seine Flexibilität. In der abgelaufenen Saison habe er auf fast allen Positionen gespielt. "Von rechter Verteidiger über linker Verteidiger über Positionen in der Offensive, ich habe ja auch als Linksaußen gespielt", sagte Großkreutz und ergänzte: "Ich habe auch keine Lieblingsposition, meine Lieblingsposition ist auf dem Platz."

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