Serey Die klärt auf Tod des Vaters war nicht der Grund für Tränen
Das war wohl die Falschmeldung der WM 2014: Nachdem der ivorische Nationalspieler Serey Die beim Abspielen der Hymne vor dem Gruppenspiel gegen Kolumbien hemmungslos geweint hatte, meldeten die Agenturen, sein Vater sei zwei Stunden vor Anpfiff verstorben. Der Spieler dementierte dies allerdings nach dem Spiel auf seiner Facebookseite.
"Mein Vater starb schon 2004. Diese Medien-Information ist falsch. Ich habe in diesen Minuten an mein Land gedacht, das so viele Emotionen bei mir auslöst", schrieb Die. Noch vor dem Anstoß hatten die Teamkollegen den 29 Jahre alten Mittelfeldspieler des FC Basel auf dem Feld in die Arme genommen.
Mitschuld an der Verwirrung trug der ivorische Trainer Sabri Lamouchi, der in der Pressekonferenz auf Nachfrage den Zusammenhang von Dies Tränen und dem Tod des Vaters nicht dementierte. Offensichtlich hatte er die Frage falsch verstanden.