Alen Muratovic wechselt nach Flensburg. (Foto: imago)
Die SG Flensburg-Handewitt hat einen Nachfolger für den abwanderungswilligen Blazenko Lackovic gefunden. Nach langen Verhandlungen gelang es den Flensburgern Torjäger Alen Muratovic vom spanischen Spitzenklub BM Valladolid loszueisen. Damit ist der Weg von Olympiasieger Lackovic zum HSV Hamburg frei, der den Verein um einen Wechsel vor Ende der Vertragslaufzeit gebeten hatte. Über finanzielle Details der beiden Transfers ist nichts bekannt, zuletzt hatte Valladolid laut "Marca" eine Million Euro Transfergebühr von den Flensburgern gefordert.
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Wechsel nach Lemgo scheiterte
Der 28 Jahre alte Muratovic hatte seinen Durchbruch bei der WM 2005 in Tunesien, bei der EM 2008 erzielte er 35 Tore in sechs Spielen für Montenegro. Im vergangenen Jahr war er bereits als Nachfolger des zum THW Kiel gewechselten Filip Jicha beim TBV Lemgo im linken Rückraum in Gespräch gewesen.
Lackovic wollte früher wechseln
Lackovic spielt nun schon ab dem 1. Juli beim HSV, dort unterschrieb er Anfang März einen Dreijahresvertrag. "Blazenko ist auf uns zugekommen und hat darum gebeten, bereits vorzeitig zum HSV wechseln zu dürfen. Es ist verständlich, dass die Verhandlungen diesbezüglich länger gedauert haben, da wir mit ihm einen wichtigen Spieler verlieren. Letztlich ist die SG dem Wunsch des Spielers jedoch nachgekommen", sagte SG-Manager Fynn Holpert.